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Laub im Garten nur noch für den Regenwurm?
Da wehrt sich der Igel, denn er will jetzt über den Winter schlafen, und braucht dazu einen warmen Platz. Er hat kein Winterfell, wie es andere Tiere haben; er hat sogar gar kein Fell, und muß sich eine gute Wärmeisolation selbst schaffen.
Viele Gärtner erschrecken, wenn im Sommer auf ihrem schönen Rasen einige gelappte Blätter eines Efeuaustriebs plötzlich erscheinen.
Im Schatten, unter Bäumen oder Gebüsch leistet zwar Efeu als dichter immergrüner Bodendecker gute Dienste: die meisten Unkräuter werden von ihm unterdrückt.
Auch wenn im Frühjahr die Temperaturen nachmittags auf 15 Grad oder mehr steigen, ist es morgens noch ziemlich frisch, oft weniger als 5 Grad. Zu wenig für die Honigbienen, die mindestens 10 Grad brauchen, um fliegen zu können. Aber wer brummt denn schon da am Vormittag im März?
Der Herbst ist die Zeit der fallenden Blätter, von Ende Oktober an sind fast alle Laubbäume bis zum nächsten Frühling nackt. Auf dem Boden stapelt sich überall der Laub, im Laubwald kann der Teppich schön dick werden. Von einer 100-jährigen Buche fallen 200.000 Blätter, von einer ausgewachsenen Eiche 250.000. In einem Laubwald, etwa in der Größe eines Fußballfeldes, wird der Boden jährlich mit fünf Tonnen Herbstblättern bedeckt.
Im Hochsommer, an warmen, trockenen und windstillen Abenden, von Juni bis August kann man sie in der Dämmerung an Waldrändern, Büschen und in hohem Gras sehen: kleine leuchtende Pünktchen in der Nacht, schwebend oder im hohen Gras wartend.