Die sogenannte "Monatshauserin", ein eiszeitlicher Kiesbuckel im Gemeindegebiet von Tutzing, wurde 2013 nach vielen Jahren der Brache wieder beweidet, nun mit jungen Böcken des Waldschafes. Im Jahr zuvor hatte der LBV Starnberg in einer Erstpflegeaktion den ehemaligen Trockenhang von starkem Aufwuchs von Gehölzen befreit mit einer ersten Mahd den Nährstoffeintrag vermindert. Leider mussten wir 2014 wieder zu Motorsense greifen, um das immer noch heftig nachwachsende Gras zu mähen: Heuer war die Schafbeweidung wegen des Fehlens eines Zaunes nicht möglich.

Am Samstag, 6.9.2014 haben wir nun abgeheut, Buschwerk reduziert und Neophyten - Riesenbärenklau und Springkraut - entfernt. Auf Planen wurde das Mähgut zu einem Sammelplatz gezogen - eine schweißtreibende Arbeit, zu der nur fünf Helfer kommen konnten. Die benachbarte Ranke wartet noch darauf, dass auch dort das Heu zusammengezogen wird.

Trotzdem konnten wir einen großen Fortschritt erzielen: Der Eigentümer kam vorbei und erklärte sich bereit, einen festen Zaun zu installieren. Damit ist künftig eine Beweidung - sei es mit Schafen, sei es mit Jungrindern, oberbairisch "Kalma" - möglich und ein Teil der Pflegearbeiten kann künftig entfallen.

(Text und Fotos: H.Guckelsberger)