Bei der Wasservogelzählung Mitte Dezember wurden am Starnberger See gut 18.000 Wasservögel festgestellt – eine Anzahl, die ungefähr dem
langjährigen Mittel entspricht. Es wurden 31 verschiedene Arten an Wasservögeln festgestellt.
Die Beobachtungstätigkeiten im Landkreis haben sich – wie im Winter üblich – stark an den Starnberger See verlagert. Prachttaucher (Foto:
Christian Haass) sind in größeren Stückzahlen, Sterntaucher meist vereinzelt vor allem im Süden des Starnberger Sees zu beobachten. Seit Ende Dezember hält sich auch wieder ein Eistaucher am See
auf. Überraschenderweise war Mitte Dezember ein Eistaucher am Wörthsee zu beobachten. Rothalstaucher waren regelmäßig, Ohrentaucher dagegen nur ein
einziges Mal am Starnberger See zu beobachten. Samtenten, Bergenten und Trauerenten konnten ebenfalls am Starnberger See beobachtet werden.
Wie schon im Vorjahr gab es nur sehr wenige Beobachtungen seltener Großmöwen wie Silbermöwe, Steppenmöwe, Mantelmöwe und Heringsmöwe. Als neue
Art für das Gebiet konnte Ende Dezember eine Zwergkanadagans am Starnberger See festgestellt werden.
Ungewöhnlich waren die Beobachtung einer Rohrdommel am Wörthsee, sowie eines Raufußkauzes und von zwei Raufußbussarden im Manthal.
Späte Beobachtungen gab es unter anderem von Ringeltauben, Schwarzkehlchen, Zilpzalp und Sommergoldhähnchen. Große Schwärme wurden von
Bergfinken und Bluthänflingen beobachtet.
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