Langsam wird es Sommer und die Beobachtungstätigkeit lässt nach. Im Juni konnten noch knapp 3.000 Beobachtungen im ornitho.de
registriert werden.
Die meisten Arten sind nun mit der Brut beschäftigt. Brutnachweise gab es unter anderem vom Kiebitz, Baumfalke, Wasserralle und Uferschwalbe.
Die genaue Anzahl der Brutpaare der Uferschwalbe wird im Juli 2023 ermittelt. Die Lachmöwenkolonie am Maisinger See ist dieses Jahr wieder nicht besetzt.
Viele Arten wie Gartenrotschwanz, Trauerschnäpper, Rohrweihe, Wachtel, Wendehals (Foto: Antje Geigenberger) sind in diesem Jahr verhältnismäßig
selten zu sehen. Schilfbewohnende Arten wie Schilfrohrsänger, Rohrschwirl, Drosselrohrsänger wurden trotz regelmäßiger Begänge im Schilfgürtel des Starnberger Sees im Juni nur sehr vereinzelt
gemeldet. Ebenso die Wiesenbrüter wie Braunkehlchen und Wiesenpieper.
Schwarzstörche wurden wieder häufiger gesichtet, einer besucht sogar regelmäßig einen Garten in der Nähe von Starnberg. Ungewöhnliche
Beobachtungen waren eine Zwergohreule am Starnberger See sowie ein Wachtelkönig in der Umgebung des Maisinger Sees.
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