Unter den organisierten Wassersportlern und professionellen Seenutzern, also den Unterzeichnern der Freiwilligen Vereinbarungen, herrscht inzwischen eine erfreuliche Akzeptanz. Wir freuen uns
sehr, dass der Bayerische Seglerverband auch mit seinen nachfolgenden Vorsitzenden Jörg von Hoermann, Dietmar Reeh und Sibylle Merk, an seiner wegweisenden Selbstverpflichtung
festgehalten hat und weiter festhält. Doch die Umsetzung der „Winterruhe für Wasservögel“ wird durch eine steigende Zahl nichtorganisierter Freizeitnutzer immer schwieriger. Gezielte
Öffentlichkeitsarbeit und Gespräche mit Kanu-, SUP- und Surfanbietern an den großen Voralpenseen gewinnen daher zunehmend an Bedeutung. Auch die Beschilderung und Kennzeichnung kritischer
Gewässerbereiche, z.B. Ruhezonen für Wasservögel, muss verbessert werden, damit sich private Wassersportler vor Ort informieren und orientieren können. Wasservogel-Hotspots, wie z. B. die
Roseninselbucht im Starnberger See, müssen aufgrund der Erfahrungen nun doch unter hoheitlichen Schutz gestellt werden. Nur so kann ihre Funktion als störungsfreier Rückzugsort für Wasservögel
langfristig erhalten bleiben. Weitere Informationen zu Naturschutz und Wassersport am Starnberger See finden Sie hier.