Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Pfarrwiesen

Lage:

zwischen Gilching und Schöngeising, am Nord-Ostrand des Gilchinger Wildmooses

 

Standortbedingungen:

feuchte bis nasse Streuwiesen

 

Lebensraumtyp:

Streuwiese des Typs Mehlprimel-Kopfbinsenried im Übergangsbereich zwischen trockenem Kiesboden (Waldrand) und nassem Übergangsmoor

 

Größe:

ca. 0,35 ha

 

Rechtlicher Schutzstatus:

Teil des Naturschutzgebietes „Wildmoos“ und des FFH- Gebiets „Moore und Buchenwälder zwischen Etterschlag und Schöngeising“

 

Pflegemaßnahmen:

Jährliche Herbstmahd mit Balkenmäher und Freischneider. Dabei werden wechselnde Brachestreifen belassen. Ein gestufter Saum zum Wald wird als besonders wertvoller Lebensraum vor allem für Schmetterlinge nur alle paar Jahre in wechseln­den Abschnitten gemäht.

 

Abheuen auf den Pfarrwiesen (Foto: Horst Guckelsberger)
Abheuen auf den Pfarrwiesen (Foto: Horst Guckelsberger)

Wertgebende Arten:  

                       

Rostrote Kopfbinse (Schoenus ferrugineus), Schwalbenwurz-Enzian (Gentiana asclepiadea), Mehlprimel (Primula farinosa), Gemeines Fettkraut (Pinguicula vulgaris), Lungenenzian (Gentiana pneumonanthe, RL BY 2), Preußisches Laserkraut (Laserpitium prutenicum, RL BY 2), Sumpf-Ständelwurz (Epipactis palustris, RL BY 3), Kriechweide (Salix repens), Strauchbirke (Betula humilis, RL BY 2)

 

RL BY  = Rote Liste Bayern     1 = vom Aussterben bedroht   2 = stark gefährdet   3 = gefährdet  V = Vorwarnliste

Strauchbirke (Foto: Horst Guckelsberger)
Strauchbirke (Foto: Horst Guckelsberger)
Lungenenzian (Foto: Horst Guckelsberger)
Lungenenzian (Foto: Horst Guckelsberger)
Sumpf-Ständelwurz (Foto: Pit Brützel)
Sumpf-Ständelwurz (Foto: Pit Brützel)

weitere Pflegeflächen