Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Vogelfoto des Monats

Der besondere Blick auf die Vogelwelt im Landkreis Starnberg – die Arbeitsgemeinschaft Starnberger Ornithologen (ASO) kürt an dieser Stelle jeden Monat die beste Vogel-Aufnahme aus dem Landkreis.

August

Foto: Braunkehlchen
Braunkehlchen - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Dieses Braunkehlchen fliegt gerade von einem Ansitz ab – einem dürren Pflanzenstengel auf einem Stoppelfeld bei Frohnloh in der Nähe von Gauting. Auf dem Zug ins Winterquartier hat es dort gerastet und Insekten gejagt. Will man das seltene Braunkehlchen im Landkreis Starnberg mal sehen, ist es eine gute Idee, im August und September abgeerntete Felder und Brachen nach diesem hübschen Vogel abzusuchen.


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Die Spielregeln – so können Sie mitmachen

Sie haben ein tolles Vogel-Foto im Landkreis Starnberg geschossen? Dann einfach in ornitho.de eine entsprechende Beobachtung mit Foto-Anhang eingeben, oder Sie schicken das Foto im Monat der Aufnahme mit einem kurzen Kommentar an die ASO – peter.bruetzel@lbv.de.

Die Jury der ASO kürt aus allen Beiträgen jeden Monat das Siegerbild und veröffentlicht das Foto mit einem kleinen Text hier auf der Webseite. Am Ende des Jahres wird dann aus den zwölf Vogelfotos des Monats das Bild des Jahres gewählt. Ein gutes Auge, Kreativität und das Gespür für den richtigen Augenblick sind gefragt.

Wichtig: Vermeiden Sie es beim Fotografieren unbedingt, die Vögel zu stören oder zu beunruhigen. Und verwenden Sie keine Klangattrappen!

Archiv 2024

Januar 2024

Kolbenenten - Foto: Ursula Wiegand
Kolbenenten - Foto: Ursula Wiegand

Die Fotografin Ursula Wiegand erläutert:

 

An einem trüben Januartag am Starnberger See war einfach alles nur grau: der Himmel, der See, die meisten Wasservögel, höchstens mal kam etwas Schwarz oder Weiß dazu. Daher waren die leuchtend rostroten dicken Köpfe der Kolbenentenerpel mit ihren knallroten Schnäbeln das Highlight des Tages, zwischen den drei Erpeln versteckt sich noch ein weniger auffälliges Weibchen.

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Februar 2024

Foto: Schwanzmeise
Schwanzmeise - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Die meisten Vögel wirken, werden sie von vorne fotografiert, nicht so vorteilhaft, vermutlich weil der Schnabel bei dieser Perspektive kaum zur Geltung kommt. Bei Schwanzmeisen ist das anders. Das liegt wohl an der runden Gestalt mit dem sehr kleinen Schnabel. Die Schwanzmeise auf dem Foto war Mitte Februar noch im Trupp unterwegs, am südlichen Rand der Kiesgrube Oberbrunn.

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März 2024

Foto: Bachstelze
Bachstelze - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Vögel, die sich im Wasser spiegeln, sind immer sehr reizvoll zu fotografieren. Bei dieser Bachstelze reichte dafür eine Pfütze auf dem Gelände der Freilaufschweine bei Buchendorf. Die Aufnahme gelang Anfang März. Die Bachstelze war vermutlich erst kürzlich aus dem Süden zurückgekehrt und hat an der Pfütze nach Insekten gesucht.

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April 2024

Foto: Haubenmeise
Haubenmeise - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Haubenmeisen im Wald zu entdecken, ist nicht so einfach. Im Frühjahr hat man dazu die größten Chancen, dann singt dieser hübsche Vogel am häufigsten. Die typischen „gürr gürr“- Rufe, kombiniert mit verschiedenen „zi zi“- Lauten ergeben den etwas schwer zu erkennenden Gesang, mit dem sich die Haubenmeise auf dem Foto in dem schönen Mischwald am Pentenrieder Weiher „verraten“ hat. So habe ich sie entdeckt und konnte das Foto machen.

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Mai 2024

Foto: Uferschwalben
Uferschwalben - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Diese synchron fliegenden Uferschwalben umkreisten Anfang Mai mit vielen anderen ihren potentiellen Brutplatz: einen Sandhügel in der Kiesgrube Unterbrunn, in den sie schon die letzten Jahre ihre typischen Röhren gegraben und erfolgreich gebrütet hatten. Leider zerstörte der Starkregen Ende Mai alle Röhren. Dies ist die letzten Jahre schon öfters passiert, aber die Schwalben haben unermüdlich neue Röhren angelegt. Hoffentlich schaffen sie das auch diesmal wieder.

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Juni 2024

Foto: Dorngrasmücke
Dorngrasmücke - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Dorngrasmücken haben einen außergewöhnlichen Gesang. Rau, hastig und in kurzen Strophen vorgetragen. Den Vogel auf dem Foto habe ich jedoch durch seinen sehr markanten Warnruf entdeckt, der in etwa wie „tscharp“ oder „tschähr“ klingt und neben einem „woid – woid“ zur Brutzeit geäußert wird. Beim typischen „Durchsgebüschschlüpfen“ habe ich diesen Vogel Anfang Juni in der Kiesgrube Oberbrunn fotografiert.

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Juli 2024

Foto: Dorngrasmücke
Goldammer - Foto: Carina Greineder

Die Fotografin Carina Greineder erläutert:

 

Gehört hab ich mehrere die ganze Zeit, konnte sie aber nicht sehen. Bis sich endlich einer bewegte, perfekt getarnt zwischen den Früchten sitzend. Ein herzlicher Anblick!


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Archiv 2023

Januar 2023

Foto: Kornweihe (c) Antje Geigenberger
Kornweihe - Foto: Antje Geigenberger

2. Platz "Vogelfoto des Jahres 2023"

 

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutern:

 

Der Höhenberg bei Drößling ist für Ornis wegen der Zugplanbeobachtung ein bekannter Ort. Jetzt im Winter gibt es östlich davon größere Gründüngungsfelder, die von einigen Kornweihen gerne zur Nahrungssuche genutzt werden. Es ist schon sehr faszinierend, wie diese filigranen und wendigen Greifvögel – sie sind nur halb so schwer wie ein Habicht bei ungefähr gleicher Flügelspannweite – im bodennahen Schwebeflug auch bei höheren Bewuchs Beutetiere aufspüren können. Dieses Foto von dem jagenden Männchen gelang Mitte Januar.

 

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Februar 2023

Foto: Schwarzhalstaucher (c) Evi und Hauke Clausen-Schaumann
Schwarzhalstaucher - Foto: Evi und Hauke Clausen-Schaumann

3. Platz "Vogelfoto des Jahres 2023"

 

Die Fotografen Evi und Hauke Clausen-Schaumann erläutern:

 

Am Westufer des Starnberger Sees, zwischen Tutzing und Roseninsel, halten sich in den Wintermonaten viele Schwarzhalstaucher auf, die nun nach und nach ins Prachtkleid wechseln. So waren von den über einem Dutzend Schwarzhalstauchern, die sich am 18. Februar am Tutzinger Kustermannpark zeigten, viele bereits im Prachtkleid, ein Teil noch im Schlichtkleid und einige im Übergang von Schlicht- zu Prachtkleid begriffen.

 

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März 2023

Foto: Zilpzalp (c) Antje Geigenberger
Zilpzalp - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Zwischen den von der Sonne beschienenen Weidenkätzchen gibt sogar der unscheinbare Zilpzalp ein schönes Bild ab. Es ist jedoch kein Zufall, dass er dort herumzappelt und Nahrung sucht. Laut Literatur nützt der frühe Rückkehrer aus dem Süden die Weidenkätzchen, um Nektar und Pollen aufzunehmen.

 

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April 2023

Foto: Zilpzalp (c) Antje Geigenberger
Zilpzalp - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Im April war es lange kalt und nass. Eine echte Herausforderung für Insektenfresser wie den Zilpzalp. Dieser ist aber bei der Nahrungssuche besonders erfinderisch und variabel, so wie der Zilpzalp auf dem Foto. Ich habe ihn im April beim „Fischen“ von Insektenlarven an der Würm in Gauting beobachtet.

 

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Mai 2023

Foto: Schwanzmeisen (c) Antje Geigenberger
Schwanzmeisen - Foto: Antje Geigenberger

Vogelfoto des Jahres 2023

 

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Auf dem Gelände der Asklepios Klinik in Gauting stehen viele mit Efeu bewachsene Bäume, die von Schwanzmeisen gerne zum Brüten genutzt werden. Mitte Mai habe ich die gerade flügge gewordenen Jungen entdeckt, dicht gedrängt auf einem Ast und um Futter bettelnd. Die Altvögel haben im Minutentakt gefüttert. Alle Jungvögel wurden gleichmäßig versorgt und ich hatte den Eindruck, dass die Eltern jedesmal kurz überlegt haben, wer jetzt "dran" ist.

 

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Juni 2023

Foto: Star (c) Evi und Hauke Clausen-Schaumann
Star - Foto: Evi und Hauke Clausen-Schaumann

Die Fotografen Evi und Hauke Clausen-Schaumann erläutern:

 

Bei unserem (vergeblichen) Versuch, die Zwergohreule, die Anfang Juni regelmäßig nachts am Bernrieder Park zu hören war, einmal bei Tageslicht zu Gesicht zu bekommen, fiel uns diese Starenfamilie auf. Die Altvögel waren unablässig damit beschäftigt, Futter heranzuschaffen und Kot aus dem Nest zu entfernen, während sich die Jungvögel teilweise schon recht weit aus der Bruthöhle herauswagten.

 

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Juli 2023

Foto: Rauchschwalbe (c) Antje Geigenberger
Rauchschwalbe - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Mitte Juli sind mir bei den Kiesgruben Oberbrunn viele Rauchschwalben aufgefallen. Die Jungvögel darunter haben schon selbständig nach Insekten in der Luft gejagt und wurden nur noch sporadisch gefüttert. Bestimmt gehörten sie zu der Brutpopulation von dem angrenzenden Pferdehof.

 

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August 2023

Foto: Rabenkrähe (c) Michael von Bressensdorf
Rabenkrähe - Foto: Michael von Bressensdorf

Der Fotograf Michael von Bressensdorf erläutert:

 

Eigentlich hatte ich mich im Manthal im Jagdgebiet einiger Turmfalken postiert, um diese im Flug zu fotografieren. Die Turmfalken jagten aber auf dem „falschen“ Feld. Der vergeblich wartende Fotograf erweckte jedoch die Neugier einer Rabenkrähe. Bei ihrem Überflug erwischte ich sie vor einem dunklen Fichtenwald. Von der Morgensonne hell erleuchtet differenzieren sich die Schwarztöne ihres Gefieders und zeigen sie von ihrer schönsten Seite.

 

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September 2023

Foto: Blaukehlchen (c) Carina Greineder
Blaukehlchen - Foto: Carina Greineder

Die Fotografin Carina Greineder erläutert:

 

Ich war Anfang September früh morgens unterwegs und habe eigentlich auf gar nichts gehofft, habe mich aber sehr gefreut, als plötzlich im Maisfeld zwei Vögel ganz oben saßen und immer wieder auf und ab flogen. Ich blieb stehen und hoffte, dass sich die beiden nochmal blicken lassen würden. Ich habe zu dem Zeitpunkt noch gar nicht geahnt, welcher Vogel es überhaupt sein könnte. Zwei Bilder habe ich machen können, bevor die beiden im sehr hohen Mais wieder abgetaucht sind.
Erst zu Hause habe ich gesehen, dass es ein Blaukehlchen Weibchen von heuer sein muss. Ich war überglücklich und einfach total überrascht hier bei uns ein Blaukehlchen zu sehen.

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Oktober 2023

Foto: Rohrammer (c) Antje Geigenberger
Rohrammer - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Auf der Suche nach rastenden und ziehenden Vögeln sind mir Mitte Oktober auf einem Feld mit Ackersenf bei Oberbrunn/Gauting mindestens 14 Rohrammern aufgefallen. Sie nutzten ausschließlich dieses „gelbe“ Feld zur Rast, aus den umliegenden Flächen hörte ich keine Rufe. Die goldene Oktobersonne und die gelben Blüten waren ein schöner Hintergrund für die eigentlich nicht so auffälligen Vögel.

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November 2023

Foto: Rotmilan (c) Antje Geigenberger
Rotmilan - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Den Rotmilan auf dem Foto habe ich im November bei den Kiesgruben Oberbrunn mehrmals beobachten können. Er saß meistens auf demselben Baum und putzte ausgiebig sein Gefieder. Mit besonderer Sorgfalt befasste er sich mit seinen schönen Schwanzfedern, diese zog er einzeln durch den Schnabel, wohl um ihre „Struktur“ zu richten.

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Dezember 2023

Foto: Stockente
Stockente - Foto: Oliver Focks

Der Fotograf Oliver Focks erläutert:

 

Am Dampfersteg in Ambach war ich auf der Suche nach Wintergästen am Starnberger See. Recht nah schlief ein Stockentenpärchen auf einem Holzbalken des Stegs. Im richtigen Sonnenlicht besticht die Farbpracht und das feine Federkleid dieser häufigen Ente, die man viel zu oft nur als "ist auch da" wahrnimmt. In einem kurzen Moment hat der Erpel sein Auge geöffnet und dem Bild damit noch mehr "Leben" gegeben.

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Archiv 2022

Januar 2022

Foto: Schellenten (c) André Turiaux
Schellenten - Foto: André Turiaux

Vogelfoto des Jahres 2022

 

Der Fotograf André Turiaux erläutert:

 

Schellenten sind ja an den Seen rund um München ornithologisch nichts Außergewöhnliches, aber diese dreifach gestapelte Formation fand ich dann doch so gelungen, dass ich sie auf ornitho eingestellt habe.
Ich würde aber lügen, wenn ich sagen würde, dass ich die drei Exemplare bewusst so aufgenommen habe.
Bei Flugfotos hält man im Zweifel drauf und nimmt soviele Fotos auf, wie die Kamera hergibt (und ich habe dann an einem Vormittag manchmal 1000 Fotos auf der Speicherkarte).

Die Aufnahme ist am Campingplatz in Seeshaupt entstanden, am 1.1.22. Da fing das Jahr doch schon ziemlich gut an!

 

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Februar 2022

Foto: Raubwürger (c) Antje Geigenberger
Raubwürger - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Lange schon habe ich darauf gewartet, einen Raubwürger beim Beutemachen beobachten zu können. Anfang Februar auf einem Blühfeld bei Oberpfaffenhofen hatte ich dann Glück. Der amselgroße Vogel saß auf einer vertrockneten Sonnenblume und hielt offensichtlich Ausschau nach Beute. Nach kurzer Zeit stürzte er sich plötzlich auf den Boden und kam nach ein paar Sekunden mit der Maus im Schnabel zurück auf seinen Ansitz. Ob er die Maus als Vorrat aufgehoben oder alsbald gefressen hat, konnte ich nicht mehr feststellen, denn er verschwand mit ihr in einen angrenzenden Gehölzstreifen.

 

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März 2022

Feldsperling (c) Antje Geigenberger
Feldsperling - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Feldsperlinge verbauen ja sehr viel Nistmaterial. Deswegen hat dieser Vogel für den etwas überdimensionierten Halm bestimmt Verwendung gefunden. Mitte März flogen zwei Feldsperling-Pärchen unter das Dach einer Scheune am Gartenmarkt bei Buchendorf, wo mir dieser Schnappschuss gelang.

 

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April 2022

Foto: Braunkehlchen (c) Antje Geigenberger
Braunkehlchen - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Es gibt ein paar Plätze an denen Braunkehlchen auf dem Zug bei uns im Landkreis Starnberg gerne rasten. Meistens sind das Brache- oder Blühfelder. Eine dieser „sicheren Stellen“ ist ein kleines Blühfeld neben einer Johannisbeerplantage bei Frohnloh. Dort gelang Mitte April dieses Foto.

 

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Mai 2022

Foto: Wiesenschafstelze (c) Antje Geigenberger
Wiesenschafstelze - Foto: Antje Geigenberger

Dritter Platz "Vogelfoto des Jahres 2022"

 

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Gelb zu gelb gesellt sich gern. In blühenden Rapsfeldern haben die Wiesenschafstelzen auf Grund ihres passenden Federkleides eine ideale Tarnung, vermutlich halten sie sich deshalb dort gerne auf. Im Landkreis Starnberg brütet die Wiesenschafstelze leider nur an ein paar wenigen Stellen, wohl aber südlich von Unterbrunn bei Gauting, wo diese Aufnahme gelang.

 

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Juni 2022

Foto: Schwarzstorch (c) Werner Groll
Schwarzstorch - Foto: Werner Groll

Nine Edelmann erläutert:

 

Schon öfters haben wir in den letzten Jahren den Schwarzstorch über unserem Haus (südlich von Tutzing) fliegen sehen. Wahrscheinlich ist er ins Naturschutzgebiet Karpfenwinkel, um sich dort satt zu fressen. Aber Anfang Juni kam er plötzlich zu uns in den Garten, stolzierte fast zwei Stunden lang umher und schnappte sich die Fische aus unserem Bach. Dann erhob er sich lautlos und verschwand durch die Bäume hindurch.

 

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Juli 2022

Foto: Mehlschwalben (c) Antje Geigenberger
Mehlschwalben - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Auch in einem Gewerbegebiet lassen sich Vögel beobachten. Zumindest wenn es ungenutztes und freies Terrain gibt. So auch am Starnberger Bahnhof Nord hinter dem Supermarkt, wo sich noch eine unbebaute Fläche befindet. Schon im Mai und jetzt wieder Anfang Juli konnte ich dort ca. 15 Mehlschwalben beobachten, die auf dem sandig-kiesigen Grund mit vielen Pfützen Baumaterial für ihre Nester gesammelt haben. Wo diese allerdings waren, konnte ich nicht herausfinden.

 

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August 2022

Foto: Sumpfrohrsänger (c) Antje Geigenberger
Sumpfrohrsänger - Foto: Antje Geigenberger

Sumpfrohrsänger sind im August wenn die Brutzeit vorbei ist, schwer zu finden. Zufällig habe ich dieses Exemplar in einem Feld mit reifen Bohnen neben den Kiesgruben Ober/Unterbrunn entdeckt, er hatte sich durch seine „teck-teck“-Rufe „verraten“.

 

Mehr über Sumpfrohrsänger im Vogelatlas.

September 2022

Die Fotografen Evi und Hauke Clausen-Schaumann erläutern:

 

Aufgrund des sehr niedrigen Wasserstandes konnte man im Spätsommer außergewöhnlich viele Limikolen an den Ufern des Starnberger Sees beobachten. Gute Beobachtungsplätze waren u. A. der Karpfenwinkel und das Seeseitener Ufer an der Bachmündung. Der Dunkelwasserläufer hat sich schon bevor er zu sehen war durch sein charakteristisches Rufen bemerkbar gemacht und ist zusammen mit zwei Graureihern nahe der Bachmündung aufgeflogen. Er hat dann – laut rufend – mehrere Runden über dem See und dem Seeseitener Ufer gedreht und versucht auf den Blättern der Teichrosen zu landen, bevor er schließlich in Richtung St. Heinrich abgeflogen ist.

 

Mehr über Dunkelwasserläufer im Vogelatlas

 

Oktober 2022

Foto: Sommergoldhähnchen (c) Antje Geigenberger
Sommergoldhähnchen - Foto: Antje Geigenberger

Zweiter Platz "Vogelfoto des Jahres 2022"

 

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutern:

 

Anfang Oktober sah ich an einem Waldrand bei Hausen/Gauting ungewöhnlich viele Sommergoldhähnchen, die auf der Suche nach Nahrung von Busch zu Busch flogen, vermutlich auf dem Schleichzug ins Winterquartier. Mein Glück, denn so waren sie quasi auf Augenhöhe (und deshalb gut zu fotografieren) und nicht wie üblicherweise nahezu unsichtbar in hohen Fichten.

 

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November 2022

Foto: Fichtenkreuzschnäbel in einer Fichte (c) Antje Geigenberger
Fichtenkreuzschnäbel - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Vielleicht gibt es als kleines Highlight in diesem Winter mehr Fichtenkreuzschnäbel als die Jahre davor. In den Wäldern des Landkreises Starnberg sind seit Herbstanfang kleinere Trupps unterwegs, Gesang ist zu hören, Fichtenzapfen gibt es auch … kann sein, dass auch bald gebrütet wird. Das Foto entstand Mitte November bei Gut Hüll nahe Gilching.

 

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Dezember 2023

Foto Ohrentaucher (c) Evi und Hauke Clausen-Schaumann
Ohrentaucher - Foto: Evi und Hauke Clausen-Schaumann

Die Fotografen Evi und Hauke Clausen-Schaumann erläutern:

 

Mit dem Winter sind Seetaucher sowie Rothals- und Ohrentaucher zurück am Starnberger See. In der Mittagssonne des ersten Weihnachtstages tauchte dieses Exemplar am Seeseitenener Ufer zwischen Seerosen und im flachen Wasser in unmittelbarer Ufernähe ausgiebig nach Nahrung. Die Wasseroberfläche war an diesem Tag so glatt, dass das Spiegelbild des Ohrentauchers nur von einigen vom ihm selbst erzeugten Wellen an wenigen Stellen – z.B. am Schnabel erkennbar – ein wenig verzerrt wird. Stellt man das Bild auf den Kopf, ist es kaum vom Original unterscheidbar.

 

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Archiv 2021

Januar 2021

Foto: Raubwürger (c) Antje Geigenberger
Raubwürger – Foto: Antje Geigenberger

Dritter Platz "Vogelfoto des Jahres 2021"

 

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Der Raubwürger ist im vogelarmen Winter ein echter Hingucker, lässt er sich doch, da er meist exponiert auf einer Warte auf großen, freien Flächen sitzt, gut beobachten und fotografieren. Im Landkreis Starnberg gibt es einige Winterreviere, die regelmäßig besetzt werden, so z. B. im Aubachtal bei Seefeld, wo dieses Foto entstanden ist. Es ist für den nur amselgroßen Vogel recht erstaunlich, dass so ein Winterrevier wohl 100 Hektar betragen kann.

 

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Februar 2021

Foto: Wasserralle (c) Ursula Wiegand
Wasserralle - Foto: Ursula Wiegand

Die Fotografin Ursula Wiegand erläutert:

 

Die Wasserralle fristet ein absolut heimliches Dasein. Mit etwas Glück kann man sie im späten Frühjahr hören. So mancher Spaziergänger hat sich bestimmt schon über das typische „Ferkelquieken“ der Wasserralle, das aus dem Schilf ertönt, gewundert.

Die Wasserrallen leben in Feuchtgebieten aller Art, hier besonders am Schilfrand von Gewässern. Ein Teil zieht im Oktober in südlichere Gegenden, einige jedoch bleiben und suchen sich in der Nähe ihrer Brutgewässer ein Winterquartier. So auch die hier abgebildete Wasserralle, die vom zugefrorenen Maisinger See auf einen  kleinen Bach südlich des NSG Maising ausgewichen ist. Hier kann man sie mit viel Glück und Geduld manchmal dabei entdecken, wie sie von einer Bachseite auf die andere fliegt und sogleich wieder in der vom Schnee herabgedrückten Ufervegetation verschwindet. Sie nutzt den von Pflanzen gebildeten „Tunnel“ als ideales Versteck, in dem sie unbeobachtet entlang laufen kann. Nur manchmal sieht man den roten, herab gebogenen Schnabel heraus spitzen und wenn man  dann noch viel größeres Glück hat, traut sich der scheue Vogel auch einmal aus seiner Deckung.

 

Mehr über Wasserrallen im Vogelatlas

März 2021

Foto: Sperber (c) Antje Geigenberger
Sperber - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Sperberfotos gelingen im Winter meist im Garten in der Nähe von Futterplätzen für Kleinvögel. So auch dieses von einem Sperbermännchen, das einen erbeuteten Vogel frisst. Trotzdem begannen die Gartenvögel gleich wieder zu singen, sie waren sich anscheinend sicher, dass die Gefahr vorbei ist.

 

Mehr über Sperber im Vogelatlas

April 2021

Foto: Wacholderdrossel (c) Antje Geigenberger
Wacholderdrossel - Foto: Antje Geienberger

Vogelfoto des Jahres 2021

 

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Die Wacholderdrossel, im Landkreis Starnberg ein häufiger Brutvogel, ist bunt, laut und wenig scheu. Im Herbst und Winter frisst sie, ihrem Namen entsprechend gerne Wacholderbeeren, aber eigentlich besteht die Hauptnahrung aus Regenwürmern. Das Bild entstand in Unterbrunn auf der Wiese neben dem Dorfweiher, in den alten Bäumen dort brüten auch regelmäßig einige Paare.
 

Mehr über Wacholderdrosseln im Vogelatlas

Mai 2021

Foto: Waldkäuze (c) Antje Geigenberger
Waldkäuze - Foto: Antje Geigenberger

Zweiter Platz "Vogelfoto des Jahres 2021"

 

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Als ich Anfang Mai bei Leutstetten an der Würm Wasseramseln beobachten wollte, hatte ich nicht damit gerechnet junge Waldkäuze zu entdecken. Aufmerksam wurde ich durch die aufgeregten Warnrufe diverser Kleinvögel. Die Waldkauz-Ästlinge konnten schon kurze Strecken fliegen, die Altvögel saßen in den Bäumen in der Nähe und haben noch gut auf die „Kleinen“ aufgepasst.
 

Mehr über Waldkäuze im Vogelatlas

Juni

Foto: Teichhuhn mit Kücken (c) Antje Geigenberger
Teichhuhn mit Kücken - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Eigentlich sind Teichhühner heimlich und scheu, nicht aber das Brutpaar am Schlossparksteg in der Ortsmitte von Gauting. Die Zwei haben ihr Nest sozusagen mitten in die Würm gebaut, auf angeschwemmten Zweigen und wie man sieht, auch erfolgreich gebrütet. Typisch für Teichhühner ist, dass auch nach dem Schlüpfen der Jungen an dem Nest weitergebaut wird. Vermutlich findet dort noch eine zweite Brut statt.

 

Mehr über Teichhühner im Vogelatlas

Juli 2021

Foto: Sperber und Rauchschwalbe (c) Antje Geigenberger
Sperber und Rauchschwalbe - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Ende Juli wurde ich in der Ortsmitte von Gauting auf ca. 50 Mehl- und Rauchschwalben aufmerksam, die aufgeregt rufend hin- und herflogen. Sie verfolgten (hassten) einen jungen Sperber, der gegen den ganzen Schwarm keine Chance hatte. Sperber jagen für gewöhnlich nicht im freien Luftraum, sondern aus sicherer Deckung heraus. Das „wussten“ die Schwalben offenbar und konnten ihn gefahrlos vertreiben.

 

Mehr über Sperber und Rauchschwalben im Vogelatlas

August 2021

Foto: Buntspecht (c) Peter Witzan
Buntspecht - Foto: Peter Witzan

Der Fotograf Peter Witzan erläutert:

 

Der Buntspecht ist ja der am häufigsten anzutreffende Specht auch in Parks und Gärten. Diesen jungen Buntspecht, der vor allem bei Regenwetter in einem meiner Meisenkästen übernachtet, kann man fast täglich bei der Gefiederpflege und bei der Futtersuche beobachten. Das Einflugloch des Meisenkastens wurde entsprechend aufgemeiselt, so dass der regenscheue Vogel trocken die Nacht verbringen kann.
 

 

Mehr über Bunstpechte im Vogelatlas

September 2021

Foto: Rohrweihe (c) Antje Geigenberger
Rohrweihe - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Kaum ein anderer Greifvogel jagt so elegant wie eine Weihe. Auch diese junge Rohrweihe "gaukelte" im typisch niedrigen Suchflug über die Felder und scheuchte einen Trupp Feldsperlinge aus einem Maisfeld auf. Diese Beobachtung machte ich südlich von Gut Tiefenbrunn bei Unering. Das Gebiet nennt sich "Tiefenbrunner Rinne", eine langgezogene Senke mit Wiesen und Feldern, welches ganzjährig von erstaunlich vielen Greifvögeln zur Nahrungssuche genutzt wird.

 

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Oktober 2021

Foto: Turmfalke und Rabenkrähe - (c) Ursula Wiegand
Turmfalke und Rabenkrähe - Foto: Ursula Wiegand

Die Fotografin Ursula Wiegand erläutert:

 

Das Bild der beiden „Kampfhähne“ entstand Mitte des Monats nördlich von Aschering. Hier in den Birken entlang des Weiher Bachs sieht man immer wieder den Turmfalken, der hier täglich in den Feldern und Wiesen auf der Jagd ist und auch in der näheren Umgebung gebrütet hat. Die erste Birke scheint bei den Turmfalken recht beliebt zu sein, trifft man sie hier doch recht oft an. An diesem Tag passte dies einer einzelnen Rabenkrähe gar nicht.  Sie griff den Turmfalken so lange an, bis dieser nach viel Gegenwehr abflog und danach den Spieß umdrehte: Es folgte eine Verfolgungsjagd, abwechselnd ausgehend von den beiden Streithähnen. Dieser Kampf dauerte über sechs Minuten und führte über die angrenzenden Felder und Wiesen, aber immer wieder zurück zur Birke. Mitbeobachter waren Ulla Bulla  und Peter Witzan, es war ein spannendes Schauspiel. Immer wenn wir dachten, jetzt wäre der Kampf vorbei und es kehrt Ruhe ein, begann einer der beiden wieder mit einer erneuten Verfolgungsjagd.

 

Mehr über Turmfalken und Raberkrähen im Vogelatlas

November 2021

Foto: Kornweihe (c) Antje Geigenberger
Kornweihe - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Kornweihen haben in unserer Gegend nicht nur ihre traditionellen Schlafplätze, sondern besetzen auch feste Winter-Jagdreviere, an denen schöne Beobachtungen möglich sind. Diese Reviere sind beispielsweise zwischen Unering und Hochstadt. Dort habe ich das jagende Männchen dabei gesehen, wie es mehrmals eine Maus erbeutet hatte.

 

Mehr über Kornweihen im Vogelatlas

Dezember 2021

Foto: Habicht (c) Antje Geigenberger
Habicht - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Letztes Jahr im Dezember gab es erstaunlich viele Habicht-Beobachtungen im Landkreis Starnberg, darunter drei Jungvögel, die an verschiedenen Orten gesehen wurden. Hatte denn der scheue Vogel einen so großen Bruterfolg? Den Jungvogel auf dem Foto habe ich am südlichen Ortsrand von Buchendorf fotografiert.

 

Mehr über Habichte im Vogelatlas


Archiv 2020

Januar 2020

Foto: Eistaucher
Eistaucher - Foto: Markus Gerum

Der Fotograf Markus Gerum erläutert:

 

Ich war am 24.01. bei besten Wetterbedingungen mit Pit Brützel am Starnberger See von Leoni aus in Richtung Süden unterwegs. Mit etwas Glück und Geduld hatte ich den Eistaucher von der Seeburg aus etwa 1,5km nördlich von uns noch gut 300m vom Ufer entfernt entdeckt. 

Pit und ich sind dann wieder ein Stück nach Norden (zurück-)gefahren und hatten "mindestens großes Glück", dass der junge Eistaucher an einer frei zugänglichen Uferstelle bis auf geschätzte 40 oder 50m ans Ufer heran schwamm und sich dort mehrere Minuten im besten Licht zeigte.

Mein Foto sind übrigens (wie fast immer) per Digiskopie entstanden.

 

Mehr über Eistaucher im Starnberger Vogelatlas erfahren

Februar 2020

Für den Monat Februar teilen sich zwei Fotos den Titel "Vogelfoto des Monats":

Rotmilan - Foto: Ursula Wiegand
Rotmilan - Foto: Ursula Wiegand

Der Rotmilan wurde Anfang Februar in der Umgebung von Aschering beobachtet und fotografiert. Auf Grund des milden Winters waren in allen Wintermonaten Rotmilane im Landkreis Starnberg zu beobachten

 

Mehr über den Rotmilan im Vogelatlas

Waldrapp - Foto: Barbara und Gerhard Gack
Waldrapp - Foto: Barbara und Gerhard Gack

Die Fotographen Barbara und Gerhard Gack erläutern:

 

Den jungen Waldrapp Hapu konnten wir am 09.02.2020 in Gilching längere Zeit auf einer Scheune sitzend gut beobachten.  Dank des Waldrappprojektes finden diese bemerkenswerten Vögel wieder eine Heimat in Mitteleuropa.

 

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März 2020

Foto: Sommergoldhähnchen
Sommergoldhähnchen - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Goldhähnchen sind flüchtige Wesen, obwohl sie nicht scheu sind. Sie bewegen sich sehr schnell und halten sich meist in dunklen Fichten auf. Das schafft der beste Autofocus kaum. Ende März im Wald bei Gauting hatte ich einfach Glück, als mir das Foto des fliegenden Sommergoldhähnchens gelang.

 

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April 2020

Foto: Wasseramseln - (c) Antje Geigenberger
Wasseramseln - Foto: Antje Geigenberger

Vogelfoto des Jahres 2020

 

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Junge Wasseramseln schlüpfen recht früh im Jahr, meist schon im April. Die Fütterungsperiode ist aber recht kurz (manchmal nur ein paar Tage), so dass man sich schon sputen muss, um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Das Foto ist an der Würm bei Gauting aufgenommen worden.

 

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Mai 2020

Foto: Lachmöwe (mit Teichrose) (c) Ursula Wiegand
Lachmöwe (mit Teichrose) - Foto: Ursula Wiegand

2. Platz "Vogelfoto des Jahres 2020"

 

Die Fotografin Ursula Wiegand erläutert:

 

In der Lachmöwenkolonie am Maisinger See geht es dieses Jahr sehr rege zu. Zum Zeitpunkt des Fotos (14. Mai) waren schon alle 57 Nester mit brütenden Lachmöwen besetzt. Dies hielt die Möwen aber nicht davon ab, fleißig an den Nestern weiter zu bauen. Der ständig ergänzende Nestbau hält bis heute (4. Juni) an, sodass die Nester immer höher und bisweilen turmartig werden.

 

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Juni 2020

Foto: Lachmöwe und Schwarzmilan (c) Ursula Wiegand
Lachmöwe und Schwarzmilan - Foto: Ursula Wiegand

Die Fotografin Ursula Wiegand erläutert:

 

In der Lachmöwenkolonie auf dem Maisinger See sind mittlerweile ca. 50 noch nicht flügge Lachmöwenkinder, die gut beschützt werden müssen. Gegen Angriffe aus der Luft sind stets mindestens 15 Lachmöwen äußerst wachsam unterwegs, um sich gegenseitig vor Feinden zu warnen und diese gemeinsam abzuwehren. Dies geschieht sehr lautstark von früh bis abends und zur Zeit des hier abgebildeten Fotos waren ein Schwarzmilan und ein Rotmilan regelmäßig über dem See unterwegs. Zusätzlich sind hier auch Rohrweihe und Mäusebussard regelmäßig über dem See, es gibt also viel zu tun für die Lachmöwen.

 

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Juli 2020

Foto: Uferschwalben (c) Antje Geigenberger
Uferschwalben - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

In den Kiesgruben Ober- und Unterbrunn gibt es in den Abruchwänden leider wenig Sandeinschlüsse, so haben die Uferschwalben einen eher nicht so stabilen aufgeschütteten Sandhaufen (den der Kiesgrubenbetreiber hat stehenlassen) genützt, um darin ihre Röhren zu bauen. 55 Nester = Röhre sind gezählt worden. Letztes Jahr hat es dort mit der Brut nicht geklappt, da die Röhren von einem Starkregen zerstört wurden. Eine weitere Brutkolonie befindet sich im Landkreis Starnberg noch in der Jais-Kiesgrube bei Gilching.

 

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August 2020

Foto: Sperber (c) Ursula Wiegand
Sperber - Foto: Ursula Wiegand

Die Fotografin Ursula Wiegand erläutert:

 

Das Sperberweibchen auf dem Foto kreiste längere Zeit mit einem zweiten Sperberweibchen über einem Garten am südlichen Rande eines Buchenmischwaldes in Söcking. Sperber zeigen sich in diesem Gebiet recht häufig, sie jagen in den Gärten und im Wald nach kleinen Singvögeln und halten sich im Winter regelmäßig bzw. fast täglich am Futterplatz im Garten der Fotografin auf.

 

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September 2020

Foto: Pfulschnepfe (c) Martin Hippius
Pfuhlschnepfe - Foto: Martin Hippius

Der Fotograf Martin Hippius erläutert:

 

Zunächst wussten die Gäste des Südbades Tutzing, eines Strandbades am Westufer des Starnberger Sees, nicht, welch seltener Vogel sich täglich auf der Liegewiese am See aufhielt, um völlig unbeeindruckt von den Badegästen nach Nahrung zu suchen. Der gar nicht scheue Vogel kam den Liegestühlen der Gäste bei seiner Futtersuchen so nah, dass selbst Fotografen mit Mobiltelefonkamera Fotos des kleinen Vogels machen konnten. Es gab unter den Gästen die unterschiedlichsten Vermutungen zu welcher Art der tägliche Besucher gehört. Klarheit brachte zunächst ein Mobiltelefonfoto, dass wir an Pit Brützel sendeten; er erkannte eine Uferschnepfe, war sich mit der genauen Bestimmung noch nicht sicher. In den folgenden Tagen konnte ich mit besseren Kameras, vorsichtiger Annäherung und Geduld eine Reihe von formatfüllenden Großaufnahmen und Videoclips von der Schnepfe machen. Diese Fotos ermöglichten Pit Brützel die Schnepfe eindeutig als junge Pfuhlschnepfe zu klassifizieren. Es war die zweite Sichtung einer Pfuhlschnepfe in dieser Region in den vergangen zehn Jahren. Mit dieser Information erhielten wir auch weitere Information über Brutgebiete der Pfuhlschnepfen (die nördlichsten Küstenregionen Europas), wir erfuhren von den unglaublich langen Reisewege der Pfuhlschnepfen (bis zu 12.000 km) und wir waren beeindruckt, dass zweihundert Stunden dauernde Non Stop Flüge von Pfuhlschnepfen dokumentiert sind, in der diese kleinen Vögel solche Entfernung zurücklegen können. – Nach zehn sonnigen Tagen, in denen die Pfuhlschnepfe täglich die Liegewiese am See besuchte, kühlte Ende September verregnetes Herbstwetter das bayerische Oberland stark ab. Unsere Pfuhlschnepfe wird vermutlich den Weg Richtung Süden in wärmere Regionen fortgesetzt haben.

 

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Oktober 2020

Foto: Dreizehenspecht - (c) Antje Geigenberger
Dreizehenspecht - Foto: Antje Geigenberger

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Ende Oktober gab es für mich ein „Highlight“: Völlig überraschend konnte ich in einem Wald bei Gauting ein Dreizehenspecht-Männchen (gelbe Kopfplatte!) bei der für diese Spechtart typischen Nahrungssuche beobachten. Nach Entfernen der obersten Rindenschicht hat er kleine Löcher in den Stamm gehackt, um dann mit seiner langen Zunge an Käferlarven zu gelangen, wahrscheinlich waren es Borken- oder Bockkäferlarven. Ich kannte diesen Specht bisher nur aus den Ammergauer Alpen, mit einer Sichtung bei uns habe ich eigentlich nicht gerechnet.

 

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November 2020

Foto: Kormoran (c) Ursula Wiegand
Kormoran - Foto: Ursula Wiegand

Die Fotografin Ursula Wiegand erläutert:

 

Am Maisinger See halten sich meist 1–3 Kormorane auf, die hier regelmäßig nach Fischen jagen. In diesem Herbst wurde der Maisinger See von bis zu 11 Kormoranen gleichzeitig besucht, davon auch mindestens 5 Jungtieren. Die Familien mit Jungtieren stammen wahrscheinlich vom Südende des Ammersees, im Landkreis Starnberg brütet der Kormoran (bis jetzt) nicht. Nachdem der Maisinger See seit ca. 10 Jahren nicht mehr abgefischt wurde, tummeln sich sehr viele und vor allem auch recht große Fische im Wasser. Dieses auf dem Foto gefangene Exemplar war wohl doch zu groß für den Kormoran. Nach mehreren Versuchen, den Fisch im richtigen Winkel in den Hals zu befördern, musste der Kormoran den Fisch wieder ins Wasser entlassen und das Opfer kam wohl nach etlichen Blicken in den Schlund des Kormorans mit dem Leben davon.

 

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Dezember 2020

Foto Wintergoldhähnchen (c) Antje Geigenberger
Wintergoldhähnchen - Foto: Antje Geigenberger

3. Platz "Vogelfoto des Jahres 2020"

Die Fotografin Antje Geigenberger erläutert:

 

Ein Wintergoldhähnchen im Schnee, schaut schon ein bisschen „punkig“ aus, unser kleinster europäischer Vogel. Rund und federleicht – nur fast 5 Gramm – ist es gerade im Winter ständig auf Nahrungssuche. Es hüpft und klettert dabei unter pausenlosen Kopfwenden durch die dichtesten Zweige und sucht bei trockener Kälte und nach Schneefällen bevorzugt bodennah im Fichtenreisig und hohem Gras nach winzigen weichhäutigen Insekten. Dann ist es auch leichter zu entdecken. Das Foto ist im ehemaligen Pionierübungsgelände bei Krailling aufgenommen worden, wo sich Goldhähnchen besonders gerne aufhalten.

 

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