Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Bau einer Kräuterspirale  im LBV-Umweltgarten

13.05.2023

Bei der Programmplanung für Frühjahr/Sommer hatte sich unser Geschäftsstellenleiter Claudius Birke für die Anleitung und Bau einer Kräuterspirale im LBV-Umweltgarten bereit erklärt.

 

Gesagt, getan. Die Planungen dazu gingen voran und nun galt es, das entsprechende Material heranzuschaffen. Dies war anfangs allerdings gar nicht so einfach wie gedacht. Denn, wo bekommt man eine solch riesige Menge an geeigneten Steinen her und wie können sie transportieren werden? Schließlich sollte der Durchmesser der Spirale etwa 2,80 Meter betragen. Ein Steinbruch im Tölzer Raum war die Lösung.

 

Unserem Aufruf zur Mitgestaltung waren fünf Freiwillige gefolgt. Somit waren wir insgesamt acht hochmotivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sich am Samstag-morgen eingefunden haben.

 

Nachdem die Größe abgesteckt war, ging es ans Graben und Befüllen mit den einzelnen Materialien. Als Basis und für die spätere Drainage wurde Kies eingeschüttet, das Zentrum wurde mit ausrangierten und gebrochenen Dachplatten geschaffen.

So entstand nach und nach und mit viel Puzzle-Geschick die gewünschte Form, die im finalen Schritt mit entsprechendem Erde-Sand-Gemisch befüllt wurde. Oben angefangen mit einem hohen Sandanteil, bis hinunter mit einer Mischung aus reiner Erde und Humus.

 

(von links: Johannes Trepte, Sylvia Penker-Haindl, Karla Thiele, Katharina Roppert-Engert, Moni Bindl, Claudia Trepte, Claudius Birke  und Monika Müller)
(von links: Johannes Trepte, Sylvia Penker-Haindl, Karla Thiele, Katharina Roppert-Engert, Moni Bindl, Claudia Trepte, Claudius Birke und Monika Müller)

Das Ergebnis war für alle Beteiligten eine durch und durch gelungene Gemeinschaftsarbeit.

Immerhin wurden von uns 1,7 Tonnen Steine und mehrere hundert Kilo Kies, Sand und Erde binnen weniger Stunden bewegt. Wenn sich die Anlage in etwa 2-3 Wochen gesetzt hat, kann sie bepflanzt werden. In den Hohlräumen und Ritzen der Mauer typische Mauerpflanzen – in den einzelnen Bereichen von sandig/mager z.B. Lavendel, Rosmarin und in den nach unten hin im immer mehr humosen Teil beispielsweise Estragon, Ringelblume, Dill und Zitronenmelisse.

Sollten Sie Interesse am Nachbau haben, schreiben Sie uns einfach eine Mail an starnberg@lbv.de und wir senden wir Ihnen gerne Informationen und Anleitung zu.

 

 

Text und Bild Katharina Roppert-Engert, LBV)