21.03.2018 Einen abwechslungsreichen Rundweg über den Dorfrand mit Gärten, einen Buchen-Eichen- Waldrand, offene Feldflur und das Niedermoor des Kiebitzmooses führte Jan
Brinke die zehn Teilnehmer der vogelkundlichen Wanderung der Kreisgruppe Starnberg.
„Sind sie schon da – sind sie noch da?“ war das Motto der Exkursion, deren Schwerpunkt auf dem Zugverhalten der Vögel lag. Das „Sind sie immer da?“ durfte nicht fehlen, gab es doch
gleich zu Beginn im Bereich der Gärten Feld- und Haussperlinge sowie Schwanzmeisen zu entdecken. Doch mit einer Goldammer kamen die Beobachter gleich darauf einen „Teilzieher“ ins
Blickfeld, und ein Trupp ziehender Feldlerchen löste Freude aus.
Die beobachteten Bergfinken dürften zu den Arten gehören, die „noch da“ sind, eine Bachstelze aber zu denen, die „schon da“ ist. Dabei
gibt es natürlich immer Individuen, die sich dem allgemeinen Zugverhalten nicht anschließen, im Winter hier bleiben und doch überleben. Als sich gegen Ende der Exkursion neben Rabenkrähen
auch ein Kolkrabe und ein Rotmilan blicken ließen, konnten die Teilnehmer trotz des eher kalt-windigen Wetters unerwartet auf
immerhin 28 beobachtete Vogelarten zurückblicken. Und die kenntnisreichen Ausführungen von Jan Brinke von der „Arbeitsgemeinschaft Starnberger Ornithologen“ (ASO) hatten sie dazu bekommen.
(Text: Horst Guckelsberger)