Arten
Maßgeblich für die FFH-Ausweisung waren „das Vorkommen von Anhang II-Arten wie Dunkler und Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Glaucopsyche nausithous, G. teleius),
Skabiosen-Scheckenfalter (Euphydryas aurinia), Kamm-Molch (Triturus cristata) und Gelbbauchunke (Bombina veriegata) sowie der Sumpf-Gladiole (Gladiolus
palustris), Frauenschuh (Cypripedium calceolus), Feuerlilie (Lilium bulbiferum) und Sumpf-Glanzkraut (Liparis loeseli)“. Hinzu kommen weitere Arten wie z. B. der
Klebrige Lein (Linum viscosum), der Enzian-Ameisenbläuling (Phenagris alcon), der Kleine Blaupfeil (Orethrum coerulens, eine Libelle) und die Kreuzotter
(Vipera berus).
Herausragend vertreten sind die verschiedenen, zum Teil „prioritären“, Lebensraumtypen wie z.B. diverse Magerrasen, die Artenreichen Flachland-Mähwiesen und Hangquellmoore. Hinzu kommen
die Buchenwälder.
Da das FFH-Gebiet nicht zugleich als Europäisches Vogelschutzgebiet SPA ausgewiesen ist, gehören Vögel nicht zu den wertgebenden Arten, die zu berücksichtigen sind.
Erfasst wurden im MP dennoch u. a. Schwarzstorch (Ciconia nigra), Kolkrabe (Corvus corax), Rotmilan und Schwarzmilan
(Milvus milvus und M. nigra), Wespenbussard (Pernis apivoris) und die Wasseramsel (Cinclus cinclus).