Gemeinsam Bayerns Natur schützen

rund um Buchendorf

Blick nach Osten (Foto: Emil Schmid-Egger)
Blick nach Osten (Foto: Emil Schmid-Egger)

 

 

Das Gebiet umfasst eine ca. 300 ha große, vorwiegend agrarwirschaftlich genutzte Rodungsinsel rund um die Ortschaft Buchendorf (Gemeinde Gauting) sowie die angrenzenden Randgebiete der umliegenden Wälder. Die Rodungsinsel ist von der Bodenbeschaffenheit durch tonigen Lösslehm aus dem Pleistozän geprägt. Die umliegenden Wälder stocken auf hochwürmzeitlichem Schmelzwasserschotter und sowohl riß- als auch würmeiszeitlicher Möränen aus sandigem Schluff, das weiter im Süden in das Anmoor des Leutstettener Moos übergeht.

 

 

 

Die Buchendorfer Flur geht im Norden des Dorfes zunehmend in die Münchner Schotterebene über, ebenso an dem östlichen Waldrand (Landkreisgrenze).

 

 

Blick nach Norden (Foto: Pit Brützel)
Blick nach Norden (Foto: Pit Brützel)

 

 

Im Westen ist das Untersuchungsgebiet durch die Ortschaft Gauting und den als oberes Taxet und Kasparkreut bezeichneten Gemeindewald begrenzt; im Norden durch einen Keil aus zwei Gartencentern, der sich in den umgebenden Forst Kasten schiebt; im Osten durch den Forstenrieder Park und im Süden durch den Buchendorfer Gemeindewald nebst Heuberg genanntem Wald mit Übergang in das Endmoränengbiet (Heuberg).

 

 

Der Übergang der Agrarlandschaft zu den angrenzenden Wäldern ist abrupt und durch wenige heimische, regelmäßig gestutzte Hecken gekennzeichnet Es gibt wenig ausgedehnte Saumstrukturen mit Staudengewächsen. Neben der landwirtschaftlichen Nutzung gibt es intensive Freizeitnutzung durch Spaziergänger, Hunde-Gassigeher und Radfahrer.

 

 

 

 

Schweineweid (Foto: Pit Brützel)
Schweineweid (Foto: Pit Brützel)

Weiter zu erwähnen ist, dass südlich der Ortschaft Buchendorf Hühner und Schweine im Freiland gehalten werden, westlich der Ortschaft wurde vor wenigen Jahren ein Reitstall eröffnet. In den 90iger Jahren wurden an einigen Stellen im Gebiet von einem engagierten Naturschützer (Albert Soyer) diverse Biotope angelegt (strukturiert mit Obstbäumen, Nistkästen, Teichen, Büschen, etc.), die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

 

 

 

Insgesamt handelt es sich um ein strukturarmes, hauptsächlich intensiv landwirtschaftlich genutztes, von Wald umgebenes Gebiet, das eine kleine Siedlung miteinschließt. Es steht damit stellvertretend für die sog. Normallandschaft in Oberbayern.

 

 

 

Die Rodungsinsel rund um Buchendorf wurde von der Arbeitsgemeinschaft Starnberger Ornithologen (ASO) im Jahr 2017 kartiert. Der Bericht findet sich hier. Im Jahr 2024 wurde von der ASO ein Projekt „the local patch big year“ rund um Buchendorf durchgeführt. Dabei wurden 100 Vogelarten festgestellt. Das Projekt ist in diesem Bericht beschrieben.

typische Vogelarten rund um Buchendorf


Rund um Buchendorf wurden in den letzten Jahren ca. 120 Vogelarten beobachtet. Eine Liste aller beobachteten Arten findet man in nebnstehender Tabelle. (under construction)


weitere Beobachtungsgebiete