Seine weite Verbreitung hat das Blässhuhn unter anderem seiner Anspruchslosigkeit zu verdanken. Ein kleiner Tümpel, ein See oder ein langsam fließendes Gewässer genügen als Lebensraum, Hauptsache
es gibt eine flache Uferzone. Auch was die Nahrung angeht, sind Blässhühner alles andere als wählerisch. Neben Pflanzen aller Art kommen Muscheln, Schnecken und Insekten auf den Tisch. Nur bei
der Revierverteidigung kennen Blässhühner keinen Spaß. Sie sind sehr territorial und vertreiben nicht nur Artgenossen, sondern auch andere Schwimmvögel, etwa Enten, aus ihrem Territorium. Im Zuge
der Revierbildung kann es zu heftigen Auseinandersetzungen kommen, bei denen die Tiere mit Flügelschlagen und Treten aufeinander losgehen.