Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Monitoring seltener Brutvögel - Saatkrähen

Saatkrähenkolonie im Frühjahr (Foto: Pit Brützel)
Saatkrähenkolonie im Frühjahr (Foto: Pit Brützel)

Die Saatkrähe  ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Monitorings seltener Brutvögel in Bayern: Seit 2009 wird der Gesamtbestand in Bayern alljährlich durch einen ehrenamtlichen Mitarbeiterstamm erfasst. Die Koordination dieses umfangreichen Projekts lag von 2009 bis 2018 bei Hilde Abold aus Weilheim. Seit 2019 organisiert die Vogelschutzwarte Garmisch-Partenkirchen die landesweite Saatkrähenzählung, wird jedoch weiterhin tatkräftig durch Hilde Abold unterstützt.

 

In Bayern gab es im Jahr 2020 ca. 14.000 Saatkrähenbrutpaare. 

Weitergehende Informationen zur Saatkrähe (Bestandsentwicklung, Monitoring, Problembewältigung) findet man auf der Saatkrähen-Managementseite des Landesamtes für Umwelt

 

Die Erfassung der Saatkrähennester soll zu einem möglichst späten Zeitpunkt während der Nestbauperiode, aber zwingend vor dem Laubaustrieb durchgeführt werden. In der Regel erfolgt die Erfassung deshalb im Laufe des Aprils. Details zum Vorgehen beim Monitoring findet man im Merkblatt „Brutbestandsmonitoring Saatkrähen“.

Saatkrähe (Foto: Pit Brützel)
Saatkrähe (Foto: Pit Brützel)

Im Landkreis Starnberg gab bzw. gibt es Saatkrähenkolonien in folgenden Ortschaften bzw. Gemeinden:

  • Gilching
  • Hechendorf
  • Herrsching (letztes Vorkommen im Jahr 2019)
  • Starnberg (in den jahren 2017 und 2018)
  • Kempfenhausen (in den jahren 201n und 2020)
  • Feldafing (seit 2021)

Insgesamt brüten über 500 Saatkrähenpaare im Landkreis STA. Wie an vielen anderen Standorten auch, so ist in Gilching  eine Zersplitterung der Saatkrähenbestände zu beobachten. Das Monitoring der Kolonien in Gilching und Hechendorf erfolgt seit Jahren durch Richard Roberts, die Kolonie in der Gemeinde Feldafing wird von Pit Brützel betreut.