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Monitoring seltener Brutvögel - Möwen und Seeschwalben

Nistfloß mit brütenden Flussseeschwalben und Lachmöwen (Foto: Andrea Gehrold)
Nistfloß mit brütenden Flussseeschwalben und Lachmöwen (Foto: Andrea Gehrold)

 

Im Rahmen des Monitorings seltener Brutvögel sollen im Binnenland auch die Kolonien von Möwen und Seeschwalben erfasst werden. Im Landkreis Starnberg gibt es mehrere Kolonien der Lachmöwe sowie der Flussseeschwalbe. Die Mittelmeermöwe brütet nur sehr sporadisch am Starnberger See.

 

Die Flussseeschwalbe brütet auf einem vom LBV betreuten großen Nistfloß in der Bucht von St. Heinrich am Starnberger See. Über diese Kolonie wird u.a. auf der Website des LBV STA regelmäßig berichtet. Am Starnberger See brüten jährlich zwischen 25 und 40 Flussseeschwalbenpaare mit wechselndem Bruterfolg. Daneben gibt es noch ein kleineres Nistfloss auf dem Jaisweiher in Gilching. Hier hat es bislang nur vereinzelte Brutversuche der Flussseeschwalbe gegeben.

 

 

Lachmöwe mit Jungen auf Teichrosenrhizomen (Foto: Ursula Wiegand)
Lachmöwe mit Jungen auf Teichrosenrhizomen (Foto: Ursula Wiegand)

Lachmöwen brüten – neben den Flussseeschwalben – auf den Nistflößen am Starnberger See und am Gilchinger Jaisweiher. Daneben gibt es noch eine Kolonie am Maisinger See. Am Starnberger See brüteten im Jahr 2020 165 Brutpaare, am Jaisweiher ca. 40 BP. Am Maisinger See brüten die Lachmöwen auf den Teichrosenrhizomen, im Jahr 2020 gab es hier 57 Brutpaare.

 

Die Erfassung der Möwen- und Seeschwalbenkolonien soll zwischen der ersten Maidekade und der ersten Junidekade erfolgen. Details zum Vorgehen beim Monitoring findet man im Merkblatt „Brutbestandsmonitoring Möwen und Seeschwalben“.

 

Das Monitoring des Brutflosses am Starnberger See wird von der Gebietsbetreuung Starnberger See, Dr. Andrea Gehrold durchgeführt. Das Brutfloss in Gilching betreut Richard Roberts und die Kolonie am Maisinger See wird von Ursula Wiegand gezählt.

 

Detaillierte Ergebnisse dieses Monitoring-Programms findet man im Jahresbericht der ASO.