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Liebe Mitglieder, liebe
Naturfreundinnen und Naturfreunde,
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Die Tage werden länger, die Nächte kürzer. Phänologisch geht im Juni der Frühling in den Sommer über und es wird etwas ruhiger in der
Vogelwelt. Die ersten Jungvögel verlassen das Nest und auch der Siebenschläfer erwacht, wenn die Temperaturen die 20°-Grenze überschreiten.
Was Sie in diesem Newsletter erwartet:
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Genug geschlafen – der Siebenschläfer erwacht
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Jungvogel gefunden, was tun?
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Einblick in die Natur – Bedeutung der Bäume
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Birdrace 2025 beim LBV-Starnberg
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Stunde der Gartenvögel - Ergebnisse
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Herabstufung Wolf-Schutzstatus – Statement des LBV-Vorsitzenden
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Kampagne „Rettet die Berge“ – Petition unterzeichnen
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Achtsamkeit in der Natur mit Kindern – Beobachtungshilfen
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Termine
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Genug geschlafen – der Siebenschläfer erwacht
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(Foto: Siebenschläfer, Frank Derer)
Der niedliche Siebenschläfer gehört zur Familie der Bilche und erreicht eine Körperlänge von 13 bis
18 Zentimetern, ohne Schwanz. Mit seinem 11 bis 15 Zentimeter langen, buschigen Schwanz und seinen außergewöhnlichen Kletterfähigkeiten wird er auch immer wieder mit einem kleinen Eichhörnchen verwechselt.
Bei Temperaturen über 20 °C erwacht der Siebenschläfer. Als Dämmerungs- und Nachttier verbringt er die meiste Zeit in Baumhöhlen, Erdlöchern oder
auch Nistkästen. Umso mehr erregt er nachts auf manchen Dachböden mit lauten Rufen und Quietschen Aufsehen.
Auf ihrer Suche nach einem geeigneten Nistplatz musste schon so manche Dämmung dran glauben.
Zur Abwehr der Nager hilft beispielsweise das Räuchern mit stark riechenden Kräutern, Räucherstäbchen oder ätherischen Ölen wie Eukalyptus,
Lavendel oder Zitronengras. Da Siebenschläfer unter besonderem Schutz gemäß Bundesartenschutzverordnung
stehen, dürfen sie nicht bekämpft werden. Für Fragen und Hilfe ist die Untere Naturschutzbehörde die richtige Anlaufadresse.
Übrigens: Bekannt ist der Siebenschläfer durch den Siebenschläfertag (jedes Jahr am 27. Juni). Dieser geht aber nicht auf den Bilch mit seiner langen Schlafphase zurück,
sondern auf die 7 menschlichen Schläfer von Ephesus.
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Jungvogel gefunden, was tun?
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(Foto: LBV)
Vielerorts ist bereits Vogelnachwuchs unterwegs, es zwitschert und tschilpt in Hecken, Sträuchern und Nistkästen. Die ersten Vogeljungen verlassen
bereits das schützende Nest und sitzen scheinbar hilflos auf der Wiese oder im Geäst.
Uns erreichen derzeit vermehrt Anfragen von besorgten Vogelfreundinnen und -freunden, die vermeintlich in
Not geratenen oder verlassenen jungen Vögeln helfen wollen.
Die einfache Grafik zeigt auf, ob ein Jungvogel Hilfe braucht. So genannte Ästlinge (halbflügge, bereits
vollständig befiederte Vögel) beispielsweise sollte man erst mal sitzen lassen, solange sie sich nicht in unmittelbarer Gefahr befinden. Denn in
den allermeisten Fällen werden sie weiterhin von ihren Eltern gefüttert und versorgt.
Gut zu wissen: Anders als bei Rehkitzen nehmen Vogeleltern ihre Jungen wieder an, wenn diese von
einem Menschen berührt wurden.
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Die Bedeutung unserer Bäume
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(Foto: historische Eichenallee Seefeld, Horst Guckelsberger)
Inspiriert durch die eindrucksvolle Führung im forstlichen Versuchsgarten in Grafrath am 16. Mai haben
wir (also ich) die Rolle der Bäume ein wenig unter die Lupe genommen und als Beitrag in unserer Rubrik „Einblick in die Natur“
zusammengefasst.
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Kurz und
knapp:
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Birdrace 2025 beim LBV-Starnberg
Spaß an der Vogelbeobachtung, der gemeinnützige Einsatz für den Erhalt der Vogelwelt und das Schaffen von öffentlichem Interesse motivierten auch
in diesem Jahr zahlreiche Frühaufsteher der ASO, um sich am diesjährigen Birdrace des DDA (Dachverband
Deutscher Avifaunisten e.V.) zu beteiligen.
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Stunde der Gartenvögel – Ergebnisse für den Landkreis
Über 11.600 Menschen haben sich bei der Stunde der Gartenvögel in ganz Bayern beteiligt und aus über 8.300 Gärten mehr als 215.000 Vögel gemeldet. Im Landkreis Starnberg wurden rund 3700 Vögel gemeldet. Die Top-3-Plätze sind wie
folgt belegt: Haussperling – Amsel – Feldsperling. Auf der Webseite des LBV können die detaillierten
Ergebnisse nachgesehen werden.
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Herabstufung des Wolf-Schutzstatus
Das Europäische Parlament hat kürzlich beschlossen, den Schutzstatus des Wolfs in der EU-Richtlinie zur
Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (sogenannte Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) herabzusetzen. LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer hat anlässlich der EU-Parlamentsentscheidung zur Herabstufung des
Wolf-Schutzstatus von "streng geschützt" auf "geschützt“ ein Statement abgegeben.
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Kampagne „Rettet die Berge“ - Petition
unterzeichnen
Das geplante „Dritte Modernisierungsgesetz“ bedeutet einen erheblichen Rückschritt für den Naturschutz,
wird aber als Fortschritt („Bürokratieabbau“) an die Bürgerinnen und Bürger verkauft. Als Mitglied im Bündnis
„Rettet die Berge“ stellen wir uns dagegen, weil Bayerns Berge einzigartige Naturräume sind, in denen wir uns erholen,
bedrohten Tieren und Pflanzen ein letztes Zuhause bieten.
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Neue LBV-Leporellos fördern neugieriges Entdecken bei Kindern
Die im LBV-Kindergarten entwickelten und erprobten Beobachtungshilfen widmen sich den Themen Vögel,
Insekten, Pflanzen sowie achtsame Naturbeobachtung. Erhältlich sind die handlichen Faltbücher ab sofort im LBV-Naturshop sowie als kostenloser Download hier.
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Herzliche Grüße
Katharina Roppert-Engert
Geschäftsstelle der
LBV Kreisgruppe Starnberg
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Impressum:
Landesbund für Vogel- und Naturschutz Kreisgruppe Starnberg
Landsberger Strasse 57 82266 Inning-Stegen
www.starnberg.lbv.de starnberg@lbv.de 08143/8808
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