Der Schwarzspecht benötigt für seine Brut- und Schlafhöhlen Altholzbestände, vorzugsweise aus mindestens 80 Jahre alten Buchen und Kiefern, die über hohe, dicke und glattrindige Stämme verfügen,
damit Fressfeinde wie Marder nicht zur Bruthöhle hinaufklettern und sie ausräumen können. Altholz und stehende Totholzbäume in naturnahen Nadel- und Mischwäldern bieten dem Schwarzspecht neben
geeigneten Höhlenbäumen und Trommelplätzen auch seine Nahrungsgrundlage: Larven, Imagines von Ameisen, Puppen, Borken- und andere Käfer, Raupen, Spinnen und kleine Schnecken gehören zu seinen
Leibspeisen.
Das Verbreitungsgebiet des Schwarzspechtes reicht von Spanien im Westen bis Kamtschatka und Japan im Osten und erstreckt sich über die gemäßigte und die boreale Zone. In ganz Mitteleuropa ist der
Schwarzspecht Brut- und Jahresvogel, so auch im Landkreis Starnberg