Vor neugierigen Blicken weitgehend abgeschirmt, ankert am Starnberger See seit über 30 Jahren ein Brutfloß für Flussseeschwalben. Um Störungen zu verhindern besteht dort ein strenges Betretungs- und Befahrungsverbot. Anfang der 1980er Jahre war das Brutvorkommen der seltenen Vögel in Bayern nahezu erloschen. Nur mit Hilfe künstlicher Nistplätze gelang es, den Bestand zu erhalten. Im Frühjahr 2021 ersetzte der LBV Starnberg das in die Jahre gekommene Floß durch einen Neubau.

 

Der Filmemacher und Geograph Klaus-Peter Hütt  war bei den Arbeiten mit der Kamera dabei. In seinem gut 20-minütigen Dokumentarfilm erzählt er die Geschichte der Flöße,  zeigt den umweltgerechten Abbau des alten sowie die Konstruktion und den Bau des neuen Floßes. Die große Herausforderung war dabei für die Planer: Immer wenn die Flussseeschwalben aus ihrem Winterquartier zurückkommen, ist die Nistfläche bereits von brütenden Lachmöwen belegt. Die Rückkehrer finden dann keinen Brutplatz mehr. Für dieses Problem musste eine Lösung gefunden werden.

 

Hier geht es zum Dokumentarfilm "Flussseeschwalben am Starnberger See".

 

Der Dokumentarfilm wurde in Kooperation mit OLAtv.de realisiert und erlaubt spannende Einblicke, nachdem das neue Floß seine Aufgabe nun wieder im Verborgenen erfüllt.