Bis Mittag standen gerade mal knapp 50 Vogelarten im ornitho. Doch es sollte im Laufe des Tages noch deutlich besser werden. Es waren ja nicht nur die ASO-Aktivisten unterwegs, sondern auch
einige andere Beobachter, die vor allem am Starnberger See beobachteten. Insgesamt waren an diesem Dreikönigstag fast 25 Beobachter unterwegs, die 625 Beobachtungen im ornitho
dokumentierten.
Und die Artenzahl? Insgesamt wurden 86 Arten dokumentiert, eine Art mehr als im vergangenen Jahr, also ein neuer Rekord. Im letzten Jahr waren
allerdings die Verhältnisse deutlich besser. Die erfolgreichsten (gemessen an der Artenzahl) Beobachter waren Ursula Wiegand und Basti Zysk, die jeweils ca. 50 Arten dokumentieren konnten.
Respekt!
Welche Besonderheiten konnten nun festgestellt werden? Am Starnberger See konnten bis auf den Sterntaucher fast alle in diesem Winter hier rastenden Wasservögel dokumentiert werden. Im Aubach
wurden gleich drei Wasserrallen beobachtet. Ungewöhnliche Überwinterer waren ein Sommergoldhähnchen, ein Hausrotschwanz und eine weibchenfarbige Rohrweihe, die von vielen Beobachtern am
Starnberger See beobachtet werden konnte, wie sie schwimmende Großmöwen attackierte.
Toll, was man an einem Tag mit so schlechtem Wetter bei uns alles sehen kann. Birden ist eigentlich immer spannend. Und trotz des Wetters waren die Teilnehmer von dem Format des Starnbirdrace
sehr angetan, sodass wir das Starnbirdrace auch in den nächsten Jahren fortsetzen werden. Das Sommer-Starnbirdrace Anfang Juli und das Winter-Starnbirdrace wieder am Dreikönigstag.
(Text: Pit Brützel)