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Liebe Mitglieder, liebe
Naturfreundinnen und Naturfreunde,
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Der September ist einer der schönsten Monate im Übergang vom Sommer in den Herbst. Die Natur kommt noch einmal so richtig in Bewegung, denn für
Millionen Zugvögel heißt es bald „Koffer packen” und ab Richtung Süden. Es wird insgesamt etwas leiser in
der Vogelwelt. Und während für die Bienen allmählich die Zeit der Einwinterung beginnt, können wir die Früchte des Sommers genießen.
Was Sie in diesem Newsletter erwartet:
- Wieso singen unsere Vögel nicht mehr?
- Erfreuliches aus dem Ampermoos
- 6 Jahre Volksbegehren – vom Bienenretter zum Bienengegner?
- Umstrittenes 3. Modernisierungsgesetz durchgewunken
- Flug in ein neues Leben – Mauerseglerstart in Tutzing
- Igelbabys unterwegs – was ist zu beachten
- Wer wird Vogel des Jahres 2026
- Neu beim LBV: das Seepferdchen im Artenschutz
- Termine
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Wieso singen unsere Vögel nicht mehr?
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(Foto: Rosi Rösner, LBV-Archiv)
In den bayerischen Gärten ist es inzwischen ruhig geworden, denn die Vögel zwitschern nicht mehr so viel wie im Frühsommer. Nach der turbulenten Zeit der Jungenaufzucht ist im Spätsommer nun in vielen heimischen Gärten Ruhe eingekehrt.
Der Gesang der Vögel hat im Wesentlichen zwei Funktionen: einen Partner anzulocken und das
Brutrevier zu markieren. Sobald die Jungen bei den meisten Arten ab Mitte Juli das Nest verlassen, müssen
die Eltern ihr Territorium nicht weiter verteidigen und "haben frei".
Es gibt jedoch noch einen weiteren Grund für das Ausbleiben des Gesangs. Nach der Jungenaufzucht beginnt bei den meisten Arten die Mauser. Der Austausch sämtlicher Federn dauert mehrere Wochen. In dieser
Zeit sehen die Vögel zerzaust aus und können schlechter fliegen. Deshalb verbergen sie sich so gut wie möglich, um nicht von Feinden entdeckt zu
werden. Dabei entsteht leicht der Eindruck, die Vögel seien einfach verschwunden. Unsere ASO (Arbeitsgemeinschaft Starnberger Ornithologen) hat
sich aktuell dem Thema Herbstgesang gewidmet.
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Erfreuliches aus dem Ampermoos
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(Foto: Susanne Hoffmann)
Gestatten: mein Name ist Numenius arquata, besser bekannt als Großer Brachvogel. Ich gehöre zur Familie der
meist langbeinigen und langschnäbeligen Schnepfen (Scolopacidae) und zur Ordnung der Schnepfen-, Möwen- und Alkenvögel (Charadriiformes). Das Licht
der Welt habe ich Mitte Mai im Ampermoos entdeckt, auf diesem Bild bin ich gerade mal einen Tag alt und
warte auf die Gesellschaft meiner Geschwisterküken.
In dieser Brutsaison gibt es aus dem Ampermoos sehr erfreuliche Neuigkeiten zu vermelden. Susanne Hoffmann,
die seit vielen Jahre bereits das Brutgeschehen dort akribisch dokumentiert, hat uns in einem Interview mehr darüber verraten.
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6 Jahre Volksbegehren Artenvielfalt - Wird Bayern vom Bienenretter zum
Bienengegner?
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(Foto: LBV Starnberg, by Canva)
Vor sechs Jahren unterzeichneten 1,7 Millionen Bürger das Volksbegehren „Rettet die Bienen“. Seither gilt
in Bayern ein neues Naturschutzgesetz. Damals ging ein regelrechter Ruck durch den Freistaat, denn an
vielen öffentlichen Plätzen und in der Agrarlandschaft waren plötzlich neue Blühflächen zu sehen. Sechs Jahre nach
dieser Erfolgsgeschichte stellen wir uns jedoch auch die Frage, wie es um die Umsetzung der gesteckten Ziele steht. Wie steht es denn nun um
Bayerns Bienen und konnten sie gerettet werden?
Darüber sprechen die beiden
wichtigsten Vertreter des Trägerkreises LBV-Landesvorsitzender Norbert Schäffer und
ÖDP-Landesvorsitzende Agnes Becker
am 26.
September im kleinen Saal der Schlossberghalle in Starnberg.
Davor geht es um 16 Uhr zu einer Exkursion im Biotopkomplex „ehemaliges Pionierübungsgelände Krailling“.
Wir freuen uns
über viele Besucher dieser Veranstaltung.
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Kurz und
knapp:
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Landtag winkt umstrittenes 3. Modernisierungsgesetz durch
Dem Protestaufruf unter dem Motto „Rettet die Berge“ ist auch die Kreisgruppe Starnberg gefolgt und war zur
Kundgebung am 22.7. auf dem Marienplatz vertreten. 1. Vorsitzender Stefan Schilling hat die Details zusammengefasst.
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Flug in ein neues Leben – Bericht über den Mauerseglerstart in Tutzing
Auch in diesem Jahr gingen bei unserer Geschäftsstelle wieder mehrere Meldungen zu gefundenen Mauerseglern ein. Mit Frau Dr. Ballerstädt in Tutzing haben wir zum Glück eine wertvolle
Anlaufstelle, um diese Fundtiere zu vermitteln. Alle aufgepäppelten und flugfähigen Segler wurden pünktlich zum Flugstart in Richtung Süden
freigelassen. Wir durften bei diesem beeindruckenden Ereignis dabei sein und haben einen Bericht darüber verfasst.
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Igelbabys unterwegs
Im August & September kommen die meisten Igelbabys zur Welt. Nach 4 Wochen erkunden sie neugierig die
Umgebung und wir können dieses Naturwunder oft vor unserer Haustüre beobachten. Was zu tun ist bei Fund von vermeintlich hilflosen Igeln,
haben wir in unserem Ratgeber zusammengefasst.
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Wer wird Vogel des Jahres 2026?
Der „Vogel des Jahres“ wird bereits seit 1971 gekürt. Die gemeinsame Aktion von LBV und NABU ist damit die älteste ihrer Art. Wer
löst den Hausrotschwanz im kommenden Jahr ab? Wählen Sie Ihren persönlichen Favorit, gewählt werden kann
vom 2. September bis zum 9. Oktober. Alle fünf Kandidaten sind auf der Seite des LBV zu finden.
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Neu beim LBV: das „Heupferdchen“ im Artenschutz
Wer Bayerns Tiere richtig erkennt, wird künftig mit dem „Heupferdchen”
belohnt. In Anlehnung an das bekannte „Seepferdchen“ beim Schwimmen bescheinigt das Abzeichen, dass Kinder und
Jugendliche grundlegende Kenntnisse der Artenvielfalt und ökologischer
Zusammenhänge besitzen. Das Zertifikat besteht aus einer Urkunde und einem
Aufnäher mit der Insektenart „Grünes Heupferd“.
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Herzliche Grüße
Katharina Roppert-Engert
Geschäftsstelle der
LBV Kreisgruppe Starnberg
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Impressum:
Landesbund für Vogel- und Naturschutz Kreisgruppe Starnberg
Landsberger Strasse 57 82266 Inning-Stegen
www.starnberg.lbv.de starnberg@lbv.de 08143/8808
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