Die Vogelgrippe breitet sich aktuell wieder in Deutschland aus.
    Besonders betroffen sind Kraniche und verschiedene Arten von Wasservögeln.
    Wir gehen aktuell davon aus, dass das Seuchengeschehen auch Bayern  erreicht. Momentan ist der Vogelzug in vollem Gange und viele Vogelarten sammeln sich in großen Schwärmen in
    ihren Rastgebieten, wo sich das Virus leicht verbreiten kann.
     
    Fliegen die Vögel dann in kleineren Gruppen weiter, können sie das Virus auch in bisher nicht betroffene Regionen tragen und dort andere Vögel infizieren. Wir appellieren eindringlich an die
    Bevölkerung, umsichtig zu handeln und Schutzmaßnahmen einzuhalten.
     
    Die aviäre Influenza, besser bekannt als Vogelgrippe oder Geflügelpest, ist nicht neu. In den vergangenen Jahren kam es in der Geflügelhaltung und bei rastenden Wildvögeln immer wieder zu
    Ausbrüchen.
     
     
    Die aktuell bereits in Deutschland nachgewiesenen Fälle gehen auf den Subtyp H5N1 zurück. Dieser kann in seltenen Fällen auch bei Menschen zu Erkrankungen führen. In den bekannten Fällen
    weltweit, bei denen ein Mensch an H5N1 erkrankte, hatten die Personen in der Regel jedoch sehr intensiven Kontakt mit den infizierten Tieren. Die Betroffenen waren meist in der Geflügelhaltung
    tätig und haben sich dort bei Hausgeflügel angesteckt. „Für Bürgerinnen und Bürger, die einige Regeln beachtet, besteht kaum Gefahr, mit dem Virus in Kontakt zu kommen“, sagt
    LBV-Experte Torben Langer.
     
    Typische Anzeichen für eine potenzielle Vogelgrippe-Infektion können sein:
     
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        taumelnde oder apathische Bewegungen
    
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        Verlust der Scheu vor Menschen
    
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        Verdrehter Hals oder Kopf
    
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        aufgeplustertes Gefieder, hängende Flügel
    
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        Atemnot (Hecheln), Schleimausfluss aus Schnabel oder Nase