Mit tiefem Bedauern nimmt der Landesbund für Vogel- und Naturschutz LBV Starnberg den Tod des hochgeschätzten Herrn Anton Dreher sen. zur Kenntnis.
Anton Dreher hatte sich in den 1990ern nach vertrauensvollen Gesprächen die Einsicht zu Eigen gemacht, dass am Starnberger See ein gedeihliches Miteinander von Wassersport mit der Natur,
insbesondere der Wasservogelwelt verwirklicht werden muss. Er hat sich – mit persönlicher Überzeugung und wiederholt öffentlich klar vernehmlich – für die lokale Umsetzung des „Ramsar-Abkommens
zum Schutz international bedeutsamer Feuchtgebiete“ durch freiwillige Vereinbarungen eingesetzt. Immer wieder hat er auf der Einhaltung dieser Vereinbarungen bestanden. Er wurde damit zum
geachteten Vorbild nicht nur für die Segler und Werftbesitzer, sondern für alle organisierten Wassersportler und Seenutzer. Ihm kommt ein großes Verdienst am Zustandekommen dieser zum Vorbild
gewordenen freiwilligen Vereinbarungen zu.
Sicherlich hat unsere gemeinsame Herkunft aus Bad Reichenhall unser freundschaftliches persönliches Verhältnis gefördert – für mich ein besonderes Privileg. Mein herzliches Mitgefühl gilt seiner
Familie.
Sein Tod ist auch für den Landesbund für Vogel- und Naturschutz LBV ein großer Verlust. Er bleibt ihm mit großem Dank verbunden.
Horst Guckelsberger, Ehrenvorsitzender der LBV-Kreisgruppe Starnberg