Und tatsächlich hatten wir Glück: Der erste Buntspecht ließ nicht lange auf sich warten und auch Grau- und Grünspecht bekamen wir bald zu hören. Wir konnten sogar einem Grünspecht-Paar bei der
Nahrungssuche auf einer Wiese zuschauen.
Auch sonst ließen sich allerlei Vögel hören und sehen: Kohl-, Blau und Sumpfmeise, Kleiber, Buchfink und Waldbaumläufer konnten wir beobachten. Bei schönstem Frühlingswetter trällerten Amsel,
Rotkehlchen und Star quasi um die Wette. Und natürlich ließ auch der Zilpzalp sein „zilp-zalp, zilp-zalp“ ertönen.
Was es auf dieser tollen Tour sonst noch zu entdecken gab? Da war zum einen der Rehbock, der ganz in der Nähe durch den Wald stapfte. Und auch die Hobby-Botaniker unter uns kamen auf Ihre Kosten.
Viele geschützte Frühblüher des Waldes erfreuten uns mit ihrer Farbenpracht: Schlüsselblume, Leberblümchen und Buschwindröschen.
Andrea wusste viel zu erzählen und beantwortete geduldig so manche Frage: Warum singen Vögel nur morgens so ausgiebig? Nutzen Vögel ihre Bruthöhle über mehrere Jahre? Wie unterscheidet man eine
Spechthöhle von einem Astloch? Wer profitiert noch so alles von den „Bauarbeiten“ der Spechte?
So hat sicher jeder noch etwas dazu gelernt und den sonnigen Vormittag genießen können. Ein herzliches Dankeschön an Andrea Gehrold und den LBV Starnberg für diese gelungene Exkursion!
(Text und Fotos: Eike Hoffmann)