Horst
Guckelsberger erläuterte die Struktur des Gebietes als eine Senke zwischen kiesigen Hängen mit einem – leider inzwischen weitgehend entwässertem -
ehemaligen Niedermoor samt Torfstich. Dazu einer ehemaligen Streuwiese, intern „Caprivizipfel“ genannt, die
nach Entbuschen und seit mehreren Jahren praktizierter Mahd auf einem guten Weg ist, von einer vormals wild überwucherten Feuchtwiese wieder zu einer
veritablen Streuwiese zu werden. Am meisten beeindruckte jedoch eine von zwei ausufernden Gräben kräftig
durchnässte Teilfläche, die im Winter 2022/23 massiv ausgelichtet worden war. Benachbart liegt eine nunmehr baumfreie „Offenfläche“: dort mussten, ebenfalls im letzten Winter, eine Reihe größerer, vom Borkenkäfer befallener Fichten entfernt werden, auch dies mit erheblichem Aufwand. Nun
bietet sich ein völlig neuer Blick auf ein bislang unzugängliches, ebenfalls durchnässtes Gebiet, über dessen künftige Entwicklung nachzudenken ist. Die Teilnehmer dürften so einen Einblick
bekommen haben in den Wert der Zeitlerwiesen, aber auch die Menge an ehrenamtlicher Arbeit (und Geld), die in dem Gebiet schon steckt und dort weiterhin investiert werden muss.
(Text und Fotos, soweit nicht anders angegeben: Horst
Guckelsberger)