Um den ursprünglichen Regenwald zu finden, muss man schon ziemlich weit ins Hinterland fahren. Von der Hauptstadt Lima aus startet die
Reise mit dem Flugzeug über die Anden. Über Schotterstraßen erfolgt die stundenlange Weiterreise mit dem Auto, bis man schließlich an den Río Pachitea gelangt, von wo aus man das Ziel - die
Forschungsstation Panguana über einen weiteren Nebenfluss mittels der landestypischen Langbooten erreicht. Namensgeber der Station ist ein Rebhuhn großer und für die Region typischer Vogel, der
Wellentinamu.
Mit
dieser spannenden Einleitung startet der Bildvortrag von Dr. Tobias Zehetmair. Er lädt ein in eine unberührte Welt und stellt den Zuschauern die 1968 von den deutschen Zoologen Dr. Maria und Prof.
Dr. Hans-Wilhelm Koepcke gegründete Forschungsstation näher vor. Heute wird die Station von deren Tochter Juliane Diller geleitet, die 1971 als Einzige einen Flugzeugabsturz im peruanischen Dschungel
überlebte und mit ihren 17 Jahren nach elftägiger beschwerlicher Wanderung in die Zivilisation zurückfand.