Zunächst galt es aber, die geschnittenen Gehölze aus der Moorfläche zu entfernen. Diese würden ansonsten beim Verrotten den Boden aufdüngen. Die an Nährstoffarmut angepassten, moortypischen
Lebensgemeinschaften könnten sich kaum durchsetzen. 15 Aktive des LBV STA zogen und trugen in 160 schweißtreibenden Stunden, das Astwerk an den Wegrand.
Damit der nasse, sensible Moorboden keinen Schaden erleidet, wurden dabei Schalungsbretter als Trittflächen ausgelegt. Vom Weg aus können die Haufen, durch den Landwirt Hans Ludwig, abgeholt und
zu Hackschnitzeln verarbeitet werden.
Erfreulicherweise unterstützten auch sechs Mitarbeiter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen.
Das geschah im Rahmen einer „Challenge“: mehrere Gruppen sammeln in der Freizeit Punkte, die in unterschiedlichen Kategorien vergeben werden. Eine Kategorie beim DLR war Naturschutz. Die
gemeinsamen Aktivitäten sollen der pandemiebedingten Homeoffice-Isolation entgegen wirken. Die gesammelten Punkte werden in Spendengelder umgerechnet, die das Siegerteam vergeben darf.
Wenn auch Sie Bewegung an der frischen Luft möchten und dabei noch der Natur etwas Gutes tun wollen, sprechen Sie uns bitte an: starnberg@lbv.de.
(Text: Günther Paschek; Fotos: Klaus Gottschaldt)