Schulstunde über Wasservögel

Viele Leute, auch die, die direkt am Ufer des Starnberger Sees wohnen, wissen oft gar nicht, welcher Schatz im Winter sich dort befindet:Tausende Wasservögel unterschiedlicher Arten, die vom hohen Norden kommen und auf dem See überwintern.

Der LBV Starnberg in Zusammenarbeit mit der Grundschule Pöcking wollte die Grundschüler diese Zugvögel entdecken lassen. Zwei Klassen hatten sich dazu bereit erklärt: die 2a von Herrn Beck und die 3c von Frau Junge. So kamen Franz Wimmer und Patrick Fantou am 23 Oktober in beide Klassen mit Präparaten von einigen Wasservögeln und erklärten den Schülern, woher diese Vögel kommen, wie sie aussehen und was sie fressen. Insbesondere erklärten sie, wie man die 5 häufigsten Arten erkennen kann: Stockente, Reiherente, Blässhuhn, Tafelente und Kolbenente: Größe, Farbe der Federn, des Schnabels, der Augen, Größe und Form des Kopfes...

Und am nächsten Tag kamen beide Klassen , 20 und 26 Schüler an der Zahl, in 45 Minuten von der Schule bis zum Platanenrondell vor der Roseninsel, um die Vögel live zu entdecken.

Und die fünf Arten waren da, und auch 5 Ornithologen der Arbeitsgemeinschaft der Starnberger Ornithologen (ASO), mit Spektiven ausgerüstet, die jeder eine kleine Gruppe von Kindern übernahm und denen die Vögel zeigten. Bald konnten die Schüler die Spektive bedienen und die Bewegungen der Vögel verfolgen. Andere Arten waren dabei: Kormorane, Haubentaucher, und auch ein junger Höckerschwan, noch etwas grau, der die Kinder kennenlernen wollte.

Die Presse war auch dabei und interessierte sich für die Beobachtungen mit den Kindern. Den Bericht des Starnberger Merkur findet man hier.

(Text: Patrick Fantou; Fotos: Olaf Beck / Patrick Fantou)