Einen ganzen Korb voll mit Küchensieben, Becherlupen, Beobachtungstellern und einer Reihe von
Bestimmungstafeln hatten Franz Wimmer und Patrick Fantou zum Ende des Wasserschutzgebiets in der Maisinger Schlucht mitgenommen. Der LBV hatten die Klasse 5d des Gymnasiums Starnberg mit ihrem
Klassenleiter Tobias Bjarsch, der zugleich deren Biologielehrer ist, zu einer Exkursion eingeladen, und das Direktorat hatte diese Exkursion – während der Unterrichtszeit! – genehmigt. Vielen
Dank!
Der LBV wollte sich mit dieser Einladung zu einem „Unterrichtsgang“ dafür erkenntlich zeigen, dass diese
Klasse während der Sammelwoche ein herausragendes Ergebnis erzielt hatte.
Am leicht zugänglichen Bachufer angekommen wurden Gruppen gebildet, die sich mit den Keschern, Tellern,
Becherlupen, Bestimmungstafeln und Berichtsblättern auf die Jagd nach den - zum Teil winzigen – Lebewesen im Wasser machten. Die Wasserläufer waren leicht zu erkennen, die kaum 4 mm großen
Fischlarven auch noch, ebenso die Larven der Großlibellen und die Bachkrebse. Dann aber wurde es klein und schwierig, Patrick Fantou und Tobias Bjarsch mussten aushelfen. Erst unter der
Becherlupe waren die Larven von Groß- bzw. Kleinlibellen zu unterscheiden. Überraschend wurden keine Köcherfliegenlarven gefunden - sollte die Wasserqualität nicht optimal sein? Daneben wurden
auch ausgewachsene Schmetterlinge wie der Ulmen-Fleckenspanner und verschiedene Libellen beobachtet.