Arten:
Auf etwa der Hälfte der Fläche (140 ha) dominiert Waldmeister-Buchenwald (mit positiv bewertetem
Totholzanteil). Hinzu kommt – wenn auch nur auf knapp 8 ha - als „prioritär“ eingestufter Erlen-Eschen-Auwald bzw. Moorwald-Parzellen, dazu Kalkflachmoore in Senken sowie einige
Kalk-Trockenrasen. Die Eichenallee wurde ab 1745 gepflanzt, besteht also in Teilen seit über 270 Jahren mit etwa 685 Eichen, von denen immer noch
einige aus etwa dieser Zeit stammen.
Unter den Tierarten ragen Steinkrebs (Austropotamobius torrentem) und Kammmolch (Triturus cristatus) heraus, dazu kommen u. a. Laubfrosch (Hyla arborea), Springfrosch (Rana dalmatiana) und Zauneidechse (Lazorta agilis), Gelbbauchunke (Bombina variegata), Eremit (Osmoderma eremita) und Hirschkäfer (Lucanus
cervus) hervor, allerdings alle in sehr kritischem Erhaltungszustand. Der einstige Bestand an Frauenschuh (Cypripedium calceolus) ist inzwischen verschwunden. Das
Eiszeitrelikt Strauchbirke (Betula humilis) hingegen ist, wenn auch nur an einem Wuchsort, vital.