Vögel sind Warmblütler, die sich gegen Wärmeverlust wappnen müssen. Regelmässig wechseln sie in der Mauser ihr Federkleid, unter dessen festen Konturfedern immer eine Schicht sehr weicher
Daunenfedern liegt. Für die hervorragende Wärmedämmung der Daunenschicht ist die darin eingeschlossene Luft verantwortlich, die nicht ausgetauscht wird. Nötig ist die Daunenhülle vor allem
nachts, wenn die Vögel im Geäst schlafen, bewegunslos, mit nur geringer Wärmeproduktion.
Auf eiskalten Gewässern schlafen Enten ohne nennenswerten Wärmeverlust. Ihre eingefetteten Konturfedern halten das Wasser von den Daunen ab, die ihre Dämmwirkung sofort verlieren, wenn Nässe
eindringt.
(Text: Patrick Fantou)