Dauerhaft offene Gewässerflächen fehlen mit Ausnahme eines Bachlaufs am Nordrand der Moorachse. Umgeben wird die Moorachse von einem Kiefern-Fichtenwald mit zusätzlichem Birkenbestand. Dieses
Gebiet ist charakterisiert durch eine dichte Krautschicht aus Blau- und Rauschbeere sowie Heidekraut. Durchsetzt wird dieser dichtere Mischwald von mehreren etwas offeneren Flächen mit lichterem
Kiefernwald und höherem Heidekrautanteil. Als drittes Habitat liegt zentral in der südlicheren Hälfte des Gebiets eine Restmoorfäche mit feuchterem Untergrund und lockerem Moorkieferbestand.
Schlussendlich wird das Gebiet im Südwesten durch den Lüssbach begrenzt, an dem ein kleiner Erlenbruch und Weiden-Faulbaumgebüsch charakteristisch sind.
Im Jahr 2018 wurde das Gebiet von der Arbeitsgemeinschaft Starnberger Ornithologen (ASO) untersucht.
Dabei konnten 57 Vogelarten nachgewiesen werden, wovon 29 als wahrscheinliche oder sichere, sowie weitere vier als mögliche Brutvögel eingestuft werden. Insbesondere für Waldvögel ist dieser
Lebensraum geeignet, für Vögel der Moorlandschaft erscheint die Moorachse zu schmal zu sein. Charakteristische Arten sind vor allem Spechte (Bunt-, Schwarz- und Grauspecht) sowie
kiefernwaldliebende Arten wie Gimpel, Hauben- und Tannenmeisen sowie in den lockeren Bereichen Fitis und Weidenmeise.
Den Bericht über die Vogelwelt des Allmannshauser Filz findet man hier.