Nach über 20 Jahren wurde am Starnberger See erstmals wieder eine standardisierte Erfassung der im Uferbereich brütenden Vogelarten durchgeführt. Dabei konzentrierten wir uns auf jene Gebiete,
die noch einen dichten Schilfgürtel aufweisen und als Brut- und Aufzuchtstätten für Wasservögel und Röhrichtbrüter geeignet sind. Dazu zählten der Karpfenwinkel, die
Bucht von St. Heinrich und der Bereich zwischen der Seeseitener Bucht und dem Südende des Bernrieder Parks. Andere Uferabschnitte sind aufgrund der Verbauung,
der Störungen und des fehlenden/zu lichten Schilfs kaum für anspruchsvollere Arten geeignet.
Es erfolgten sowohl Begehungen an Land als auch Befahrungen mit dem LBV-Kanu auf der Wasserseite. So konnten die Zielarten (Schilfbrüter) möglichst flächendeckend kartiert werden. Die in Ufernähe
vorkommenden gehölzbrütenden Arten wurden als Beibeobachtungen miterfasst. Von April bis Juli 2023 wurden insgesamt über 100 Vogelarten im Projektgebiet nachgewiesen.
Die Ergebnisse sind in folgendem ausführlichen Bericht dokumentiert.