Die ersten Stunden verbrachten wir rund um die durch Nassabbau von Sand und Kies entstandenen Seen. Mehrere Pirole waren längere Zeit zu hören, hielten sich aber unseren Blicken und vor allem
unseren Kameras fern. Ein Flussseeschwalbenpärchen versuchte sich mit einer Brut auf einer ca. 1 qm großen schwimmenden Plattform. Da gab es doch deutlich besser geeignete Plätze - obwohl für die
Wasservögel auch Vorsicht vor dem Fuchs geboten ist, für den extra Wege auf die Seeinseln zu deren Dezimierung gelegt wurden!
Ein paar Langsamere von uns wurden auf der Suche nach einem singenden Sumpfrohrsänger mit der Beobachtung eines Wanderfalken belohnt, der wohl im benachbarten Geisenfeld seinen Brutplatz hat.
Highlights, die alle erleben durften, waren die insektenjagenden Baumfalken sowie die Entdeckung eines Schwarzmilan-Horstes in der aktiven Bauphase und ein weiterer Greifvogel, der nach
intensiver Diskussion und Bildauswertung als Habicht bestimmt werden konnte. Darüber hinaus waren u.a. zahlreiche Neuntöter, Gartengrasmücken, Drossel- und Teichrohrsänger, Kuckucke, Rohrammern,
Uferschwalben, Mauersegler, Kolbenenten, Nilgänse und eine Wasserralle sowie ein Eisvogel aktiv.