Ein umtriebiges Hermelin, erkennbar an der schwarzen Schwanzspitze, sprang durch den Schilfrand und stellte sich als Fotomotiv zur Verfügung. Innerhalb unserer Gruppe stellte sich eine
Phase der allgemeinen Entspannung ein.
Aber immer noch war der Tag nicht vorbei, also ging es weiter ins dritte und letzte Gebiet des Tages – die Vogelbeobachtungsstation Lautrach an den Illerstauseen. Damit wissen wir nun Bescheid,
drei Gebiete mit je mehrstündigem Aufenthalt sind machbar auf einer Heimreise von circa zwei Stunden, vorausgesetzt man fängt noch vor dem Frühstück an. Zum ersten Mal in den drei Tagen ließ das
Wetter ein bisschen nach, die Sonne verschwand und machte hohen Gewitterwolkentürmen Platz. Trotzdem reichten die Zeit und das langsam schwindende Licht aus, um einfliegende Trupps von Großen
Brachvögeln, viele viele Rostgänse und einen kleinen, fleißig umhertauchenden Schwarzhalstaucher zu bewundern.
Was hatten wir nicht alles gesehen und erlebt und gelernt in den gemeinsamen Tagen. Auf stolze 99 Arten kam unser Chronist Max, davon waren wieder einige Lifer.
Besonderer Dank geht natürlich an das Orga-Team, Oliver und Sebi, für ihren großen Planungseinsatz. Es hat sich auch dieses Mal wieder voll gelohnt.
(Text: Jana Selzer)