Mittlerweile war die Temperatur von zunächst frostigen 0 Grad auf 10 Grad angestiegen, und auch die Zeit war schon deutlich fortgeschritten. Deshalb machten wir uns gegen 13 Uhr auf zum Feldheimer Stausee, der etwa 20 Minuten Fahrtzeit entfernt lag. Dort konnten wir eine schöne Vielfalt an Enten und Gänsen beobachten – etwa Rostgänse und
Brandgänse sowie Schellenten und Schnatterenten. Eine große Anzahl von Zwergtauchern stach ins Auge.
Gegen 15 Uhr ging es weiter zum Bertoldsheimer Stausee, etwa 15 Min Fahrtzeit entfernt. Am Parkplatz
konnte durch das geschulte Ohr einiger Ornis ein Kernbeißer identifiziert werden – zunächst nur gehört, dann gesehen. Auf dem See waren als Highlight drei Mittelsäger recht weit entfernt zu
beobachten. Das „Enten-Spektrum“ wurde durch Spießenten und Pfeifenten ergänzt. Zwar ließen sich Mittelspecht und Eistaucher nicht blicken, die in der letzten Zeit zuverlässig vor Ort gemeldet
wurden, aber das schmälerte die Freude über die ornithologische Ausbeute des Tages nicht im Geringsten. Von A (wie Amsel) bis Z (wie Zilpzalp) hatten wir insgesamt 71 Vogelarten gesehen bzw.
gehört. Und so machten wir uns gegen 16.30 müde und zufrieden auf den Rückweg.