Neben dem Beobachtungspunkt war der Landwirt lautstark mit dem Bearbeiten eines Maisfelds beschäftigt, so dass auch die akustische Wahrnehmung der Zugvögel sehr eingeschränkt war. So vertrieben
wir uns die Zeit mit Fachsimpeleien, Planungen für weitere Exkursionen und dummen Sprüchen wie „aussichtslosem“ Beobachten von "Nebelkrähen" oder „Wenn´s aufreißen dat, dat ma scho was seng“.
Also die Laune bei den Teilnehmern war gut, die Beobachtungsergebnisse weniger. Außer einigen Buchfinken und vereinzelten anderen ziehenden Vögeln gab es die üblichen stationären Vögeln. Als
„Highlight“ zeigte sich im Nebel der Raubwürger und eine weibchenfarbige Kornweihe, die über die Felder jagte. Gegen Mittag brachen wir dann etwas frustriert die Exkursion ab.
Aber so ist es halt manchmal bei der Vogelbeobachtung. Trotzdem werden einige Ornis der ASO auch weiterhin zur Zugplanbeobachtung auf den Höhenberg fahren. Und beim nächsten Mal gibt es sicher
interessantere Beobachtungen.
(Text und Fotos, soweit nicht anders angegeben: Pit Brützel)