Weiter ging es den Weg folgend tiefer ins Murnauer Moos. An einer Stelle mit guter Sicht über die Graslandschaft entdeckte Gerhard unser erstes Braunkehlchen des Tages, viele viele Meter entfernt
sitzend. Es sollten noch einige mehr folgen. Während es zunehmend wärmer wurde, füllte sich unsere Artenliste mit Gartengrasmücken, Sumpfrohrsängern, Teichrohrsängern, Rohrammern und vielen
mehr. Mittlerweile suchte man sich ganz explizit Stellen im Schatten aus. Und wieder konnten wir schöne Beobachtungen machen. Viele Braunkehlen, teilweise relativ nah und ausgiebig singend und
eine jagende Rohrweihe, im typischen, bodennahen Gaukelflug, die später fast unmittelbar über unsere Köpfe hinweg flog.
Auch ein klassisches Vogelbeobachtungs-Dilemma passierte. Während alle in die selbe Richtung durch ihre Ferngläser und Spektive starrten, flog fast, aber nicht ganz unbemerkt ein Eisvogel wenige
Meter hinter uns den Bach entlang. Wenn man nur auch Augen im Rücken hätte….