Die Exkursion führte uns zu Beginn zum Rand des Ostbeckens, wo es einige wenige Limikolen und eine Zwergmöwe zu beobachten gab. Ansonsten war das Ostbecken ziemlich leer.
Die großen Mauserbestände hielten sich im Westbecken auf. Die Exkursion ging dann am Norddamm entlang des Westbeckens vom Querdamm bis zur Kormoraninsel. Viele 1000 Kolbenenten, Reiherenten,
Tafelenten und Schnatterenten waren zu sehen. Auf der Kormoraninsel zeigten sich 2 Heilige Ibisse; daneben ein reichhaltiges Artenspektrum an Greifvögeln – Baumfalke, Sperber, Habicht, Mäuse- und
Wespenbussard.
An besonderen Wasservögeln war noch ein leuzistisches Blässhuhn sowie eine männliche Moorente zu sehen. Ornithologischer Höhepunkt waren die Seeschwalben – neben einigen Flussseeschwalben zeigten
sich Trauer- und Weißbartseeschwalbe und als besonderes Schmankerl eine Lachseeschwalbe, die ausgiebig beobachtet werden konnte.
Die Sommerhitze setzte den Teilnehmern doch etwas zu, sodass gegen Mittag der Rückweg durch die glühende Hitze angetreten wurde. Auf dem Rückweg noch ein Eisvogel, ein paar hundert Stare und ein
singender Pirol. Im Biergarten gab es zum Ausklang noch kühle Getränke und eine kleine Brotzeit.
Ein herzliches Dankeschön an Jörg Günther, der alle Teilnehmer sowohl mit seinem Wissen über das Speicherseegebiet als auch mit seinen ornithologischen Kenntnissen begeisterte.
(Text und Fotos: Pit Brützel)