Viele der besonderen Biotope im Landkreis Starnberg zeichnen sich dadurch aus, dass sie Pflanzen beherbergen, die mit einem „Zuviel“ an Stickstoff und anderen Nährstoffen im Boden nicht
zurechtkommen. Es handelt sich dabei häufig um sogenannte Magerrasen. Aber auch feuchte Niedermoorbereiche und Nasswiesen können ihre naturschutzfachliche Wertigkeit nur behalten, wenn die
Nährstoffe nicht zu viel werden. Zu den Pflanzen, die dabei schützenswert im Mittelpunkt stehen, gehören unter anderem verschiedene Enzian- und Orchideenarten.
Um diesen Standorten Nährstoffe zu entziehen, werden die Biotopflächen gemäht. Auch werden aufkommende Sträucher und Büsche entfernt, damit sie die empfindlichen Pflanzenarten der Offenflächen
nicht verdrängen.