Wo es nässer ist, auf der östlichen Seite des Weihers, hat sich eine Seggen- und binsenreiche Nasswiese mit seltenem Kopfried entwickelt.
Diese reiche Flora kann nur erhalten werden, wenn die Fläche regelmäßig jedes Jahr gemäht wird. Die ehrenamtlichen Helfer des LBV Starnberg mähen im Spätherbst. Nässe und Verbultung machen die Arbeit in
Teilbereichen der Fläche schwierig.
Die späte Mahd ist wichtig, damit Arten wie Schwalbenwurz-Enzian und Lungen-Enzian, die relativ spät blühen, noch vor der Mahd ihre Samen bilden und ausstreuen können. Beim Abheuen der Fläche
wird das Mähgut auf den befahrbaren Teilen der Wiese auf Schwaden gelegt und kann so mit Traktor und Ladewagen abtransportiert werden. Von Zeit zu Zeit ist im Frühjahr auch auf einem Teil der
Fläche eine Schilfschwächung durch Mahd erforderlich, damit das aufkommende Schilf nicht überhand nimmt.