Zum
anderen befinden sich diese Leiten auf wasserdurchlässigen, eiszeitlichen
Moränenschottern
mit relativ trockenen Böden. Dort hat sich aufgrund der früheren Nutzung durch den Menschen ein inzwischen recht selten gewordener ein- bis zweischüriger
Kalk-Magerrasen erhalten
und in den feuchten Bereichen konnte sich eine
Pfeifengraswiese entwickeln.
Die
LBV-Kreisgruppe Starnberg pflegt die Hanglagen beiderseits eines schmalen flachen Bereiches, der maschinell bearbeitet werden kann und von einem Landwirt bewirtschaftet wird. Wie auch andere
Biotope, kann die „Lange Wiese“ nur durch fach- und termingerechte Mahd erhalten werden. Nach der Mahd muss das gesamte Mähgut aus der Wiese entfernt werden, damit der Boden weiterhin
nährstoffarm bleibt und konkurrenzschwache und seltene Pflanzen auch wieder das nötige Licht für den Aufwuchs im nächsten Jahr erhalten. Das Heu wird in stundenlanger, mühsamer Handarbeit zum
Abtransport mit Rechen und Planen den Hang hinunter auf flacheren, für Ladewagen befahrbaren Grund transportiert. Nach getaner Arbeit weiß man, dass dieses Biotop seinen Namen „Lange Wiese“ zu
Recht verdient hat.