Um die typische Flora nach Aufgabe der kleinbäuerlichen Bewirtschaftung zu erhalten, pflegt die Kreisgruppe Starnberg diese offenen Flächen seit Anfang der 90er Jahre.
Einmal jährlich erfolgt im Herbst eine späte Mahd, um das Aussamen der wertgebenden Arten wie Arnika und verschiedener spätblühender Enzian-Arten sicher zu stellen. Den Birkenbuckel wollen wir ab
2023 schon im Sommer mähen, um die hier vorkommenden Frühblüher zu fördern. Das gesamte Mähgut muss grundsätzlich entfernt werden. Nur so kann eine Nährstoffanreicherung vermieden und der
typische Charakter der Wiesen erhalten werden.
Belohnt wird man für die Mühe durch eine vielfältige Blütenpracht: vom Schusternagerl, auf Hochdeutsch Frühlingsenzian, zu Beginn der Vegetationszeit, den gelben Blüten der niedrigen
Schwarzwurzel, der namensgebenden Arnika-Blüte, dem eindrucksvollen Lungenenzian bis zum Regensburger Geißklee, einem gelb blühenden Zwergginster. Darüber hinaus ist eine Vielzahl weiterer
Blütenpflanzen und Schmetterlingsarten zu entdecken. Wer genau hinschaut findet im Herbst auch verschiedene, zum Teil recht farbenprächtige und auch seltene kleine Pilze in den Wiesen.