Im Februar 2024 führte der LBV Starnberg weitere naturschutzfachliche Pflegemaßnahmen auf einer knapp 2 Hektar großen Fläche im Kernbereich des Bacherner Mooses durch. Ziel ist es, die zunehmende
Verwaldung des Moores aufzuhalten und diese wertvollen Moorflächen durch Flächenpflege zu erhalten.
Im August 2023 fanden erste Gespräche mit der Unteren Naturschutzbehörde über das weitere Vorgehen statt. Die größte Herausforderung in diesem Gebiet stellt der Besucherdruck dar. Jede neue
Schneise kann als Wanderweg missverstanden werden und Erholungssuchende in den sensiblen Bereich locken. Daher galt es eine Lösung zu finden, das anfallende Schnittgut aus dem Gebiet zu
transportieren ohne, wie sonst in der Forstwirtschaft üblich, eine Rückegasse anzulegen. Eine Möglichkeit kann hier das Heli-Logging sein. Dies bezeichnet den Abtransport von Baumstämmen aus
schwer zugänglichen Regionen mittels Hubschrauber. In Mooren schont es zudem sowohl den Torfköper als auch die empfindliche Bodenvegetation aus Torfmoosen.
Anfang Februar 2024 starteten dann die Auflichtungsarbeiten durch ein lokales Landschaftspflegeunternehmen (Firma Johann Ludwig aus Meiling). Auf einer knapp 2 Hektar großen Fläche wurden
Moorbirke, Fichte und Faulbaum herausgeschnitten. Ein gewisser Anteil an älteren Birken und Kiefern wurde erhalten, um eine zu starke Besonnung der Fläche zu vermeiden.