Den nördlichen Teil der Zeitlerwiesen durchquert, umgeben von einer üppigen Hochstaudenflur, ein Wasser führender Graben. Er war allerdings total überwuchert von den Mädesüß-Stauden, sodass er
als Lebensraum für Libellen weitgehend ausgefallen war. Durch Mahd eines Streifens entlang des ganzen Ostufers und eines Abschnitts seines Westufers bietet sich den Libellen nun eine offene
Wasserfläche dar.
Mit der Mahd alleine ist es nicht getan. Das Mähgut - Heu kann man dazu nicht sagen - musste nach dem Abtrocknen auf Schwaden gelegt werden. Bei schwülem Wetter eine schweißtreibende Arbeit für
die dennoch gutgelaunt arbeitenden Helfer. Zur guten Stimmung trug bei, dass eine Menge Schmetterlinge, darunter Blaukernauge (Minois dryas) und Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling
(Maculea teleius), beide als „stark gefährdet“ auf den Roten Listen Bayerns und Deutschlands aufgeführt – herumflatterten. Hier gibt es sie noch, und dass dies so bleibt, dafür arbeiten
wir schließlich.