In der Ankündigung zum Arbeitseinsatz am 7.September auf der Barthwiese bei Hechendorf stand:

Zum Erhalt dieses botanischen Schatzes haben wir die Wiese gemäht. Nunmehr muss das Mähgut, wie früher, mit dem Rechen auf „Schwaden“, also lange Reihen, gelegt werden. Anschließend wird es von einem Landwirt aufgenommen und weiterverwertet. Wir hoffen, dass das Wetter hält und wir das Mähgut trocken einbringen können.

Das mit der Hoffnung auf trockenes Wetter hat sich leider nicht erfüllt. Es hatte schon die ganze Woche viel geregnet und auch am Samstag, dem Einsatztag, waren die Wetteraussichern mies. Trotzdem fanden sich 16 Freiwillige ein, um das Mähgut aus der Barthwiese zu entfernen. Drei der Freiwilligen hatten wir über die Volunteering-App „letsact“ motivieren können, mitzuarbeiten – vielleicht ist das ein neuer Weg, um ehrenamtliche Helfer zu gewinnen.

Bedingt durch das schlechte Wetter war der Boden so durchnässt, dass ein Befahren der Barthwiese durch den Landwirt nicht möglich war. Also musste das Mähgut nicht nur zusammengerecht werden, sondern es musste auch aus der Fläche mit Hilfe von Planen herausgezogen werden. Eine schweisstreibende und kräftezehrende Arbeit. Aber die freiwilligen Helfer hatten viel Freude und Spass bei der Arbeit. Nach mehreren Stunden harter Arbeit waren links und rechts des Eingangs zur Barthwiese zwei riesige Heuhaufen entstanden, die dort von unserem Vertragslandwirt aufgenommen und weiterverwertet werden können.

Am Ende des Arbeitseinsatzes kam die Sonne kurz zum Vorschein – es roch nach Pfefferminze und Duftlauch … und nach Herbst. Ein großes Dankeschön an alle Helfer für die Mitarbeit bei diesem außergewöhnlichen Pflegeeinsatz.

(Text: Günther Paschek/ Pit Brützel; Fotos: Günther Paschek)