25. November 2017 Den Abschluss einer langen und arbeitsreichen Mähsaison bildete die Mahd der Teufelswiese bei Breitbrunn. Bei noch milden Temperaturen konnte unser
bewährtes Mahd-Team die Fläche am vergangenen Donnerstag mit Balkenmäher und Freischneider mähen. Unser leistungsstarker Balkenmäher kämpfte sich mühelos durch den dichten Aufwuchs. Trotzdem
forderte die Fläche mit zahlreichen Bulten, nassen weichen Stellen und dem Weiher höchste Konzentration von unseren Mähern. Dabei wurden die vorab ausgesteckten Altgrasstreifen ausgespart.
Nach vier Stunden war es dann vollbracht. Das Mahdgut blieb dann auf der Fläche liegen, damit die Samen noch ausfallen konnten.
Für das Abheuen am folgenden Samstag hatten wir Glück mit dem Wetter. Die Temperatur war zwar niedrig, aber es war trocken und überwiegend sonnig. Bei der Anfahrt sahen wir den Ammersee, der
trotz einiger Nebelschwaden ruhig und friedlich wirkte. Zügig und leise arbeitete das Team und rasch war das Mahdgut auf Schwaden gelegt. Nur ab und zu hallte das Krächzen eines Kolkraben
durch den Wald, später wurde die Ruhe durch das Fallen von großen Bäumen kurz unterbrochen.
Die Schwaden mussten aus dem nassen Bereich herausgezogen werden, weil eine Befahrung mit Fahrzeugen dort nicht möglich ist. Nur im Westen des Weihers konnten die Schwaden von unserem
Partner, Herrn Hans Ludwig aufgenommen werden. Um kurz vor 12 Uhr waren wir fertig und der Regen setzte ein. Frühnachmittags holte Hans Ludwig das Mahdgut bereits ab.
Wir haben unsere Arbeit getan und hoffen, dass uns die Natur im nächsten Jahr wieder mit ihrer Vielfalt verzaubert. Abschließend möchte ich allen ehrenamtlichen, naturbegeisterten
Mitgliedern danken, dass Sie uns bei der Landschaftspflege so tatkräftig unterstützt haben. Nur gemeinsam konnten wir das Schaffen, gemeinsam sind wir stark.
(Text: Stefan Schilling; Fotos: Franz Wimmer/ Günther Paschek)