Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Die Kolbenente

Kolbenente (Li. Weibchen, re. Männchen) (Foto: Ursula Wiegand)
Kolbenente (Li. Weibchen, re. Männchen) (Foto: Ursula Wiegand)

Die Kolbenente  ist erst seit Anfang der 2000er Jahre in nennenswerten Individuenzahlen am Starnberger See vertreten. Ursache für diese Veränderung ist vermutlich die langjährige Trockenheit in den spanischen Überwinterungsgebieten. Hinzu kommen noch die in den letzten Jahrzehnten verbesserte Wasserqualität in den Seen und das damit verbundene Wachstum großflächiger Armleuchteralgen-Rasen, der Hauptnahrungsquelle der Kolbenente in Mitteleuropa.

 

Die Kolbenente ist am Starnberger See hauptsächlich in den Monaten September bis November zu sehen, ab Dezember ziehen die meisten Kolbenente weiter nach Südwesteuropa, um dort zu überwintern. Allerdings brütet die Kolbenente auch mit wenigen Individuen am Starnberger See. In den letzten Jahren verschiebt sich der Durchzugsgipfel am Starnberger See von den Herbstmonaten auf die Frühjahrsmonate.

 

In der Bildergalerie finden Sie Grafiken über die Phänologie (jahreszeitliche Verteilung) sowie über die Entwicklung der Beobachtungszahlen seit 1982. Zusätzlich gibt es einen Vergleich der jahreszeitlichen Verteilung der Schellente (ist hauptsächlich im Hochwinter/Spätwinter am Starnberger See ) mit der Kolbenente ( ist sowohl im Herbst/Frühwinter  als auch im Spätwinter am Starnberger See).