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Seit Frühjahr 2015 kartieren Aktive der Arbeitsgemeinschaft Starnberger Ornithologen (ASO) einige ornithologisch interessante Gebiete im Landkreis Starnberg. Dabei wird nach einer ähnlichen Methode vorgegangen, so wie sie auch bei Monitoring häufiger Brutvögel vom DDA verwendet wird.
Es handelt sich um eine Linienkartierung, bei der eine mehrere Kilometer lange Strecke auf dem zu bearbeitenden Gebiet ausgewählt wird, die möglichst alle Lebensräume umfasst. Während der Brutsaison werden vier Begehungen des Gebiets vorgenommen. Die vier Erfassungen werden in den Morgenstunden durchgeführt. Beim langsamen Abschreiten der Route werden alle optisch und akustisch registrierten Vögel auf einer Karte mit den Namenskürzeln der Vogelarten sowie einem Verhaltenssymbol (Gesang, Ruf, Nahrungssuche, etc.) auf einer sog. Feldkarte eingetragen. Aus diesen Feldkarten werden nach Abschluss der Kartierungen sog. Artkarten erstellt, bei denen die Beobachtungen der einzelnen Arten auf einer Karte dargestellt werden. Aus diesen Artkarten können dann unter Berücksichtigung artspezifischer Zeiträume die Revierzahlen ermittelt werden.
Die Methode wurde dahingehend vereinfacht, dass nur bei ausgewählten Arten (sog. Zielarten) quantitative Ermittlungen durchgeführt werden. Bei den anderen Arten werden nur qualitative Angaben gemacht.
Die Kartierungsergebnisse werden in einheitlich aufgebauten Berichten dokumentiert, die auf dieser Seite heruntergeladen werden können. Die Berichte umfassen eine Beschreibung des Gebiets, der Methode sowie der beobachteten Arten und deren Brutvogelstatus.
Es ist geplant, in regelmäßigen Abständen (alle 3-4 Jahre) bei den interessantesten Gebieten diese Kartierung zu wiederholen.
Wie schon in den Vorjahren, so kartierten auch im Jahr 2018 Aktive der Arbeitsgemeinschaft Starnberger Ornithologen (ASO) einige ornithologisch interessante Gebiete im Landkreis Starnberg bzw. in der näheren Umgebung.
Die Kartierungsergebnisse werden in einheitlich aufgebauten Berichten dokumentiert, die auf dieser Seite heruntergeladen werden können. Die Berichte umfassen eine Beschreibung des Gebiets, der Methode sowie der beobachteten Arten und deren Brutvogelstatus.
Die Berichte werden im Laufe des 2. Halbjahres 2018 / 1. Quartals 2019 auf dieser Seite bereitgestellt.
Folgende Gebiete wurden kartiert:
Das Wildmoos. Das Wildmoos ist ein Naturschutzgebiet westlich von Gilching. Die Kartierung wurde von Pit Brützel durchgeführt. Zielarten der Kartierung waren Waldschnepfe, die meisten Spechtarten und der Baumpieper. Insgesamt wurden ca. 40 Vogelarten nachgewiesen, 90% davon als Brutvögel.
Das Pioniergelände Krailling. Das Pioniergelände Krailling wurde bereits im Jahr 2015 von der ASO kartiert. Die Wiederholungskartierungwurde von Pioniergelände Krailling wurde von Jürgen Endres, Günther
Paschek und Karin Mengele durchgeführt. Es konnten gut 50 Arten nachgewiesen werden; bei 30 Arten bestand Brutverdacht oder es konnte ein Brutnachweis geführt werden.
Die Seacht´n bei Andechs. Die Seacht´n bei Andechs wurde bereits im Jahr 2015 kartiert. Die Wiederholungskartierung wurde von Ulla Bulla, Peter Witzan und Ursula Wiegand durchgeführt. Diesmal konnten 49 Arten nachgewiesen werden. Bei 29 Arten konnte Brutverdacht oder ein Brutnachweis festgestellt werden, darunter bei Graugans, Stockente, Blässhuhn, Lachmöwe und Neuntöter.
Das Leutstettener Moos. Das Leutstettener Moos ist ein Naturschutzgebiet nördlich von Starnberg. Vogelkartierungen wurden hier schon in den Jahren 2001, 2009 und 2015 durchgeführt, so dass die Entwicklung der Avifauna gut untersucht und verglichen werden kann. Im Jahr 2018 wurde die Kartierung von Wolfgang Spatz, Jan Brinke, Paul Wiecha und Andrea Gehrold, der Gebietsbetreuerin am Starnberger See, durchgeführt. Es wurden insgesamt 125 Vogelarten nachgewiesen, darunter mindestens 59 Arten mit Brutnachweis oder Brutverdacht. Besonders bedeutsam waren die (möglichen) Brutvorkommen einiger gefährdeter und für das Gebiet wertgebender Arten wie Baumpieper, Bekassine und Grauspecht.
Das Allmannshauser Filz. Das Allmannshauser Filz befindet sich an der südlichen Landkreisgrenze zwischen Allmannshausen und Weipertshausen. Am südwestlichen Rand wird es durch den
Lüssbach begrenzt, im Kern des Gebiets ist ein alter Torfstich mit Hochmoorrest, umgeben wird das Gebiet von moortypischem Kiefer- und Birkenwald sowie zum Teil Fichten-Kiefer-Mischwald.
Das Gebiet wurde von Oliver Focks kartiert.
Insgesamt wurde 57 Arten festgestellt, wovon für 29 ein Brutverdacht oder Brutnachweis (Brutzeitcode B oder C), für vier ferner eine Brutzeitfeststellung (Brutzeitcode A) erfolgte. Das Vorkommensdichte von Gimpel, Buntspecht und Weidenmeise ist für dieses Gebiet hervorzuheben.
Wie schon in den Vorjahren, so kartierten auch im Jahr 2017 Aktive der Arbeitsgemeinschaft Starnberger Ornithologen (ASO) einige ornithologisch interessante Gebiete im Landkreis Starnberg bzw. in der näheren Umgebung.
Die Kartierungsergebnisse werden in einheitlich aufgebauten Berichten dokumentiert, die auf dieser Seite heruntergeladen werden können. Die Berichte umfassen eine Beschreibung des Gebiets, der Methode sowie der beobachteten Arten und deren Brutvogelstatus.
Folgende Gebiete wurden kartiert:
Im Jahr 2016 wurden folgende Gebiete kartiert :
Im Frühjahr 2015 kartierten Aktive der Arbeitsgemeinschaft Starnberger Ornithologen (ASO) einige ornithologisch interessante Gebiete im Landkreis Starnberg. Dabei wurde nach Rücksprache mit Thomas Rödl vom LBV Hilpoltstein nach derselben Methode vorgegangen, so wie sie auch bei Monitoring häufiger Brutvögel vom DDA verwendet wird.
Es handelt sich um eine Linienkartierung, bei der eine mehrere Kilometer lange Strecke auf dem zu bearbeitenden Gebiet ausgewählt wird, die möglichst alle Lebensräume umfasst. Während der Brutsaison werden vier Begehungen des Gebiets vorgenommen. Die vier Erfassungen werden in den Morgenstunden durchgeführt. Beim langsamen Abschreiten der Route werden alle optisch und akustisch registrierten Vögel auf einer Karte mit den Namenskürzeln der Vogelarten sowie einem Verhaltenssymbol (Gesang, Ruf, Nahrungssuche, etc.) auf einer sog. Feldkarte eingetragen. Aus diesen Feldkarten werden nach Abschluss der Kartierungen sog. Artkarten erstellt, bei denen die Beobachtungen der einzelnen Arten auf einer Karte dargestellt werden. Aus diesen Artkarten können dann unter Berücksichtigung artspezifischer Zeiträume die Revierzahlen ermittelt werden.
Folgende Gebiete wurden kartiert:
Die Seacht´n bei Andechs. Ursula Wiegand und Ulla Bulla kümmerten sich um dieses Gebiet. Insgesamt wurden knapp 50 Vogelarten nachgewiesen; bei 33 Arten konnte Brutverdacht festgestellt werden oder ein Brutnachweis geführt werden, darunter bei der Hohltaube und beim Grauspecht. Gewisse Schwierigkeiten bei der Kartierung ergab sich durch Wildschweine, die bei einer Kartierung den Kartiererinnen den Weg versperrten.